Im US-Bundesstaat Ohio sind acht Menschen erschossen aufgefunden worden. Sieben der Opfer seien wahrscheinlich Angehörige einer Familie, sie seien exekutionsartig in drei verschiedenen Häusern mit einer Schusswaffe getötet worden, teilte Ohios Justizminister Mike DeWine am Freitag mit.
Ein achter Leichnam sei an einem anderen Ort entdeckt worden, gab der Minister ohne nähere Details bekannt. Die Ermittler gingen den Angaben zufolge zunächst der Frage nach, ob der mutmaßliche Schütze unter den Getöteten oder auf der Flucht ist. Festnahmen habe es zunächst keine gegeben. Unter den Opfern seien auch zwei Kinder. Die Taten ereigneten sich in der kleinen Ortschaft Peebles im Pike County, einer ländlichen Gegend rund 100 Kilometer östlich von Cincinnati.
Eine nahe gelegene Sekundarschule war vorsichtshalber geschlossen worden, wie der Sender WCPO meldete. Der Gouverneur von Ohio, John Kasich, sprach im Kurznachrichtendienst Twitter von einer «unbegreiflichen Tragödie».
Ob der Täter eventuell selbst unter den Toten sei, müsse ebenfalls noch untersucht werden, hieß es. Der oder die Todesschützen seien aber offenbar nicht mehr auf der Suche nach weiteren Opfern. Festnahmen habe es keine gegeben.
Das FBI-Büro in Ohio teilte mit, die Bundespolizei habe den zuständigen lokalen Behörden Unterstützung angeboten. Die zentrale Strafverfolgungsbehörde in Ohio, das Bureau of Criminal Investigation, habe zwölf Kriminalisten an den Tatort geschickt, sagte eine Sprecherin.
Zu Demaart
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