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84 Tote und viele offene Fragen

84 Tote und viele offene Fragen
(Reuters/Eric Gaillard)

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In Nizza rast ein Mann mit einem LKW in eine Menschenmasse. 84 sterben. Ob auch Luxemburger unter den Opfern sind, ist bislang nicht bekannt. Ein Überblick.

Gegen 23 Uhr am Donnerstagabend rast ein Mann mit einem Lastwagen in eine feiernde Menschenmenge auf der Flaniermeile «Promenade des Anglais». Er kommt zwei Kilometer weit.

Mindestens 84 Menschen sterben, darunter auch Kinder. Zudem gibt es 18 Schwerverletzte. Die Polizei tötet den Fahrer. Auf Bildern sind Einschusslöcher in der Windschutzscheibe zu sehen.

Franko-Tunesier

Der Fahrer des Lastwagens soll nach ersten Erkenntnissen der französischen Polizei nicht als politisch radikalisiert bekannt gewesen sein. Das berichtete der Nachrichtensender BFMTV am Freitag unter Berufung auf Ermittlerkreise.

In dem Lastwagen wurden Papiere eines franko-tunesischen Mannes gefunden. Die Behörden versuchen, die Identität des Fahrers festzustellen. Bislang ist bekannt, dass der Mann 1995 in Nizza geboren wurde.

«Terroristischen Charakter»

Frankreichs Präsident François Hollande verlängert den Ausnahmezustand in Frankreich, der am 26. Juli hätte enden sollen, um drei Monate. Zusätzliche Sicherheitskräfte sind im Einsatz.

Hollande spricht vom «terroristischen Charakter» der Tat, Innenminister Bernard Cazeneuve nennt den Fahrer des Lastwagens einen Terroristen. Bisher ist nichts über den Hintergrund der Tat bekannt. Präsident Hollande sagte, das ganze Land sei vom islamistischen Terror bedroht. Ob der Täter einen islamistischen Hintergrund hat, ist aber unklar.

Ob auch Luxemburger unter den Opfern sind, ist bislang nicht bekannt.