Die Zielsetzung der Provinzregierung wurde somit erfüllt. Vor zehn Jahren plante man nämlich, die Zahl der Todesopfer bis 2010 um die Hälfte zu verringern. Letztes Jahr zählte man 42 Verkehrstote, 2009 waren es noch 69. Und vor elf Jahren starben noch 73 Menschen bei Unfällen. Man sei sehr nah an das gesteckte Ziel herangekommen, trotz erhöhtem Verkehrsaufkommen, erklärten die Verantwortrlichen der Provinzpolizei.
Lediglich in der Polizeizone „Luxembourg-Sud“ erhöhte sich im letzten Jahr die Zahl der Verkehrsopfer von einem auf drei. Schuld sei vor allem die gefährliche „Route rurale“ 88 zwischen Aubange und Virton, erklärte der Verantwortliche der Zone Marc Arend gegenüber lavenir.net. Überall sonst sinke jedoch die Zahl der Toten.
Gründe …
Hauptgründe für den Rückgang seien unter anderem die Reorganisation der Polizei, die permanente Sensibilisierungsarbeit und das Aufstellen von automatischen Radaranlagen. Auch die erhöhte Polizeipräsenz bei Großveranstaltungen habe zu mehr Verkehrssicherheit geführt, betonte der Chef der Polizei Famenne-Ardenne Marcel Guissard.
Auch auf der vielbefahrenen N4 , zwischen Arlon und Bastogne gebe es weniger schwere Unfälle zu beklagen, freute sich der Polizeichef der Provinz Renaud Marotte gegenüber lavenir.net. Die globale Bilanz der Autobahnpolizei sei aber weniger rosig mit 13 Toten im letzten Jahr gegenüber acht vor zehn Jahren.
Die Polizei kündigte an, die vorbeugenden ebenso wie die repressiven Maßnahmen weiter zu verstärken, um die 50-Prozent-Marke zu knacken.
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