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400.000 Tonnen Abfall

400.000 Tonnen Abfall
(dpa-Symbolbild)

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WELLEN - Misstrauen bei den Bürgern in der Moselortschaft über einen ehemaligen Bergbaustollen. Dort will eine österreichische Firma Müll entsorgen.

Wie seit einiger Zeit bekannt ist, soll der Bergbaustollen auf dem gegenüberliegenden Moselufer von Grevenmacher vom österreichischen Konzern Porr AG für die Entsorgung von Abfall genutzt werden.
Wie der „Trierische Volksfreund“ berichtet, fand vor kurzem eine Bürgerversammlung statt, in der die Einheimischen und die Bewohner der Nachbargemeinden (auch aus Grevenmacher) von den Porr-Firmenvertretern und der Direktion der Trierer Kalk-, Dolomiten- und Zementwerk über den augenblicklichen Stand der Dinge informiert werden sollten.

Dabei stellte sich heraus, dass trotz aller Versicherungen der alten und der neuen Betreiber bei den Betroffen auch weiterhin Misstrauen vorherrscht, nicht zuletzt dehslab, weil im vorigen Jahr beim Einbruch eines Stollens in der unmittelbaren Nähe der Ortschaft ein Krater in der Grösse eines halben Fussballfeldes entstanden war.

In den Stollen sollen laut Angaben der Porr AG 400.000 Tonnen Abfall untergebuddelt werden, vor allem mineralisches Material (Bodenaushub, Schlacken, usw.). Regionale Experten sehen darin keine Gefahr. Allerdings wolle man noch ein hydrologisches Gutachten anfragen, das herausfinden soll, ob es Wasser in den Stollen gibt und wohin es fliesst.