Der seit Dienstag in der Mosel vermisste 17-Jährige ist tot. Eine Spaziergängerin fand seine Leiche am Freitagmorgen am Flussufer bei Kobern-Gondorf im Kreis Mayen-Koblenz, wie die Wasserschutzpolizei in Cochem bestätigte. Das jüngste Kind einer Großfamilie sei zweifelsfrei identifiziert worden. Die Spaziergängerin hatte den Jugendlichen etwa 700 Meter flussabwärts von der Stelle entdeckt, wo er am Dienstag zuletzt von Zeugen gesehen worden war.
Bis zuletzt hatten Rettungsteams mit Booten, Sonargeräten und zeitweise auch mit einem Hubschrauber nach ihm gesucht – ohne Erfolg. Der junge Mann aus dem Raum Neuwied war am Dienstag gemeinsam mit einem 18 Jahre alten Freund auf die Mosel hinausgeschwommen. Plötzlich schrie er in der dreieinhalb Meter tiefen Flussmitte um Hilfe und ging unter. Sein Freund versuchte noch, ihn zu retten – vergeblich. Die Polizei warnte davor, die Mosel zu durchwimmen.
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