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Das Stundenbüro: Arbeitsplätze werden flexibel

Das Stundenbüro: Arbeitsplätze werden flexibel

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Der Arbeitnehmer soll in Zukunft flexibler werden. Dies gilt nun auch für seinen Arbeitsplatz, meint der Business-Center-Betreiber Regus. Bis zu 30 Prozent aller Arbeitsplätze sollen bis 2035 flexibel sein. In der Tat wird ein klassisches Büro pro Tag nur rund acht Stunden lang genutzt, die restliche Zeit liegt es brach. Gleichzeitig gibt es aber Unternehmen, bei denen Platz Mangelware ist.

Es ist also nur logisch, Büroräume so einzurichten, dass sie effizienter genutzt werden können. Die Büroräume von Regus können sogar pro Stunde gemietet werden.
Auf den ersten Blick erinnert dies an Matrosen. Wenn die Schicht des ersten endet, legt er sich in das noch warme Bett seines Kameraden. So wird der Bedarf an Schlafplätzen halbiert. Doch so eng wird es nicht werden. In Luxemburg betreibt Regus eine Bürofläche von 12.000 m2.

Viele Jobs werden heute mit Computern erledigt. Seit geraumer Zeit gibt es tragbare Geräte – arbeiten kann man theoretisch überall. Selbst die Bahn wirbt damit, dass ein Zugabteil auch ein fahrendes Büro sein kann. Ein ganzes Unternehmen kann jedoch schlecht von öffentlichen Verkehrsmitteln oder Cafés aus betrieben werden. Dazu braucht es immer noch Büroräume. Zumindest für Start-ups, die rasch expandieren, kann das Angebot des Business-Center-Betreibers interessant sein.

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luc jung
2. Mai 2019 - 21.23

Büroräume haben wir in Massen in den Ballungszentren. Bezahlbare Wohnungen haben wir aber keine. In einem Büroraum kann man auch Schlafräume einrichten, dann brauchen wir weniger Wohnungen.