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Gift für unsere Zukunft

Gift für unsere Zukunft
(Tageblatt/Alain Rischard)

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The Donald ist eine Gefahr für die Menschheit

Falls er am 8. November zum Staatspräsidenten der USA gewählt werden sollte, ist Donald Trump einer der wenigen Menschen, die den Fortbestand dieser Erde in Gefahr bringen könnten.

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Zunächst einmal ist da natürlich der Umstand, dass er dann die Verfügungsgewalt über das potenziell verheerendste Atomarsenal der Welt erhalten würde, eines, das für sich allein easy ausreichen würde, um die Menschheit gleich mehrfach mit Stumpf und Stiel vom Antlitz dieser Erde zu tilgen. Trump hat von Außenpolitik keine Ahnung und er ist bekannt dafür, dass Texte, die im Umfang über die Menükarte einer Bulettenbude hinausgehen, seine Aufmerksamkeitsspanne restlos überfordern.

In anderen Worten, er ist – obwohl er möglicherweise durchaus über die dazu erforderliche Intelligenz verfügt – nicht in der Lage, sich in die zum Teil äußerst komplexen Dossiers der Weltpolitik – man denke da nur an Syrien – einzuarbeiten. Während man Ronnie Reagan stets unterstellte, dass ihm der Unterschied zwischen Guacamole und Guatemala nicht so recht begreiflich sei, hat dieser am Ende durch seine bemerkenswert weitsichtige Abrüstungsinitiative mit Michail Gorbatschow Geschichte geschrieben. Und zwar im ausgesprochen positiven Sinne.
Was natürlich seine anderen Schandtaten – etwa in Lateinamerika – mitnichten aus seinem Sündenregister tilgt.
Ein Donald Trump hingegen, der Politik hauptsächlich als einen in die reale Welt transponierten Cartoon zu empfinden scheint, macht vor allem den Eindruck, unberechenbar zu sein, und das ist – gerade vonseiten des Oberbefehlshabers der schlagkräftigsten Militärmacht – Gift für die globale Stabilität.

Doch auch in der Klimafrage ist dieser Mann eine Bedrohung für die Zukunft der Menschheit. In der Arktis schmilzt das Eis immer schneller, und auch auf Grönland haben sich im vergangenen Jahr 20 Milliarden Tonnen (!) Eis mehr als erwartet verflüssigt: Insgesamt verliert die größte Insel der Welt zurzeit 270 Milliarden Tonnen Eis jährlich.
Doch Trump tönt, dass er nach seinem Einzug ins Weiße Haus eine massive Renaissance der Steinkohleförderung in die Wege leiten werde.

Und die Naturwissenschaft bei alldem? Alles linksgrünversiffte „Liberals“, die mit ihrer ganzen Kraft den Untergang von Gottes eigenem Lande betreiben. Denn in Trumps Welt obliegt es nicht der Wissenschaft, die Welt zu beschreiben und zu erklären, wie sie – bis zum allfälligen Beweis des Gegenteils – mit großer Wahrscheinlichkeit ist, vielmehr macht sich der postfaktische Staatschef die Welt, widdewidde wie sie ihm gefällt. Und wer da anderer Meinung ist, outet sich ipso facto als Staatsfeind …