Headlines

Wenn Populismus tödlich ist

Wenn Populismus tödlich ist

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Immer mehr Menschen wehren sich gegen das Impfen ihrer Kinder. Eine Entwicklung, die zu denken geben sollte.

Seit einigen Jahren ist die grundlose Skepsis einiger Bevölkerungsgruppen gegenüber Impfungen in Entwicklungsländern und entwickelten Ländern gleichermaßen zu einem der schwerwiegendsten Hindernisse für den Fortschritt des öffentlichen Gesundheitswesens geworden. Sie ist tatsächlich einer der Hauptgründe dafür, dass Infektionskrankheiten, die ausgemerzt werden könnten, noch heute existieren.

Beispielsweise wurde der Kampf gegen Polio in Afghanistan, Pakistan und Nigeria behindert, wo die Herrschaft militanter Islamisten zu einem zunehmenden Widerstand gegen die Impfkampagnen führt. Und in vielen Ländern mit hohen Einkommen gab es in den letzten Jahren Masernausbrüche aufgrund von Impfängsten, die mit der Veröffentlichung eines betrügerischen Aufsatzes in der britischen Medizinzeitschrift The Lanzet im Jahr 1998 begann.

Skepsis steigt in Südeuropa

Derzeit steigt die Skepsis gegenüber der Sicherheit und Effizienz von Impfungen in Südeuropa. Laut einer Studie von 2016 gehört Griechenland nun zu den zehn Ländern mit dem niedrigsten Vertrauen in Impfsicherheit weltweit. Und, wie der griechische Gesundheitsminister Andreas Xanthos anmerkte: Ärzte sehen sich immer mehr mit Eltern konfrontiert, die Angst davor haben, ihre Kinder impfen zu lassen.

Auch die italienische Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin warnte vor kurzem vor einer «Fake News»-Kampagne, die von der oppositionellen Fünf-Sterne-Bewegung unterstützt wird und Eltern davon überzeugen soll, ihre Kinder nicht impfen zu lassen.

Fünfmal soviele Masernfälle wie vor einem Jahr in Italien

In Italien liegt der Prozentsatz der gegen Masern geimpften Zweijährigen mit unter 80 Prozent weit unter dem von der WHO empfohlenen Schwellenwert von 96 Prozent. Es sollte also keine Überraschung sein, dass Italien im April dieses Jahres fünfmal so viele Masernfälle verzeichnete wie im April 2016.

Im Mai setzten Griechenland und Italien in Reaktion auf diese Impfskepsis sehr unterschiedliche Maßnahmen um. In Griechenland ist es zwar seit 1999 gesetzlich vorgeschrieben, Kinder zu impfen, trotzdem ist Gesundheitsminister Xanthos dafür, den Eltern die Möglichkeit zu geben, aus dem Impfprogramm auszusteigen, wenn sie ihre Kinder nicht impfen lassen wollen.

Nicht geimpfte Kinder dürfen nicht in die Schule

Die Mitte-links-Regierung der Demokratischen Partei in Italien dagegen hat die Impfpflicht für alle Kinder gegen zwölf vermeidbare Krankheiten vorgeschrieben. Nach einem neuen Gesetz dürfen nicht geimpfte Kinder nicht am Schulunterricht teilnehmen und den Eltern kann eine Geldstrafe auferlegt werden, wenn ihre Kinder nicht zum Unterricht erscheinen. Dieses Gesetz, so Lorenzin, ist eine sehr deutliche Botschaft an die Bevölkerung über die Bedeutung von Impfungen.

In anderen Worten, zwei linke Regierungen haben sehr unterschiedlich auf dasselbe Problem des Gesundheitswesens reagiert. Griechenland ist vom Paternalismus zu einem Laissez-faire übergegangen, während Italien die entgegengesetzte Richtung eingeschlagen hat.

Verwunderliche Entscheidung

Die Entscheidung der griechischen Syriza-Regierung ist sicherlich die verwunderlichere der beiden. Insbesonder angesichts der Tatsache, dass Syriza in den meisten anderen Politikbereichen durchaus für eine robuste staatliche Intervention steht. In Italien reagiert die Regierung auf die populistische Fünf-Sterne-Bewegung und ihre Anti-Impf-Kampagne, die Teil ihrer größeren Kampagne gegen den Staat, etablierte politische Parteien und die «Experten» ist, die für die Finanzkrise von 2008 und die darauffolgende lange Wirtschaftskrise verantwortlich waren.

Aber ganz abgesehen von der Politik gibt es gute Gründe dafür, dass eine Regierung Impfungen für alle Kinder vorschreiben und diese Entscheidung nicht den Eltern überlassen sollte. Schließlich trägt der Staat die Verantwortung dafür, schwache Individuen vor vorhersehbarem Schaden zu schützen – in diesem Fall kleine Kinder.

Verantwortung des Staates

1990 hat Griechenland die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet. Darin wird das Recht aller Kinder auf «den höchstmöglichen Gesundheitsstandard und auf Einrichtungen für die Behandlung von Krankheit und Rehabilitation» festgeschrieben. Aber wenn der Staat fehlinformierten Eltern gestattet, ihre Kinder nicht impfen zu lassen, setzt er die Kinder dem Risiko aus, sich an vermeidbaren Infektionskrankheiten anzustecken.

Er missachtet ausdrücklich seine Pflicht, sicherzustellen, dass «keinem Kind sein Recht auf Zugang zu diesen Gesundheitsdiensten verwehrt wird». Darüber hinaus tragen Regierungen die Verantwortung, durch die Gesetzgebung öffentliche Güter bereitzustellen. Und die Herdenimmunität ist ein solches Gut. Der Begriff Herdenimmunität beschreibt eine Durchimpfungsrate, die hoch genug ist, um zu verhindern, dass sich eine Krankheit in der Bevölkerung ausbreitet. Die Erzielung der Herdenimmunität ist eines der wenigen Mittel, um schwache Mitglieder der Gemeinschaft zu schützen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können oder einfach zu alt sind.

Kampf gegen Antibiotikaresistenz

Zudem ist die Impfung ein wichtiges Instrument im Kampf gegen die größte Herausforderung im Gesundheitswesen des 21. Jahrhunderts: die Antibiotikaresistenz. Durch die Verhinderung von Infektionen beugen Impfungen auch dem übermäßigen Gebrauch von Antibiotika vor, wodurch der Prozess der Arzneimittelresistenz verlangsamt wird. Und zudem ist allgemein bekannt, dass eine höhere Durchimpfungsrate zu einer gesünderen Bevölkerung führt und dass gesündere Menschen einen höheren Beitrag an ihre Gemeinschaften leisten können, sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich.

Keine medizinischen oder technischen Hindernisse halten uns davon ab, vermeidbare Infektionskrankheiten wie Masern und Polio auszumerzen. Das größte Hindernis war eher der Widerstand innerhalb der Bevölkerung gegen Impfungen. Dadurch, dass sie Eltern erlaubt, fehlinformierte Entscheidungen zu treffen, nicht nur hinsichtlich ihrer eigenen Kinder, sondern auch hinsichtlich der gesamten Gemeinschaft, vergrößert die Syriza-Regierung das Problem nur noch. Regierungen sollten die Öffentlichkeit aufklären, damit die Durchimpfungsrate erhöht wird – und nicht unbegründeten Bedenken über die Impfsicherheit Vorschub leisten.

Keine Herdenimmunität, wenn Eltern nicht impfen müssen

Kein Land kann Herdenimmunität erzielen – und letztendlich vermeidbare Infektionskrankheiten ausmerzen –, wenn es Eltern erlaubt, ihre Kinder nicht zu impfen, wie es in Griechenland geschieht. Aber es ist auch nicht damit getan, die betreffenden Eltern einfach zu sanktionieren, wie es in Italien der Fall ist. Um Infektionskrankheiten wirksam zu bekämpfen, müssen wir das Vertrauen in Expertenwissen wiederherstellen und auch in den Gemeinschaften wieder Vertrauen aufbauen, die in den vergangenen Jahren Autoritäten gegenüber immer misstrauischer geworden sind.

  • Die Autorin:
    Domna Michailidou arbeitet für die Wirtschaftsabteilung der OECD und lehrt am Center for Development Studies an der Universität von Cambridge und an der UCL School of Public Policy. Jonathan Kennedy lehrt an der UCL School of Public Policy und ist Forscher in der Soziologie-Abteilung an der Universität von Cambridge. Aus dem Englischen von Eva Göllner.

    Copyright: Project Syndicate, 2017

  • Ralph
    2. August 2017 - 0.24

    Wieso kann man dann bei einem Nachweis einer Schädigung nicht die Pharmafirma verklagen? Man bekommt eine entschädigung über den Staat oder über eine Kasse in die jeder Bürger einzahlt.

    Hamburg
    1. August 2017 - 23.02

    Lukas, nach Ihrer Logik müsste der Staat Impfungen verbieten! Sie haben eine negative Wirkung auf den Menschen (Tierimpfungen haben eine negative Wirkung auf Tiere). Die Schädlichkeit ist sowas von bewiesen, dass man eigentlich gar nicht mer darüber diskutieren müsste. Wo Gift drin ist (in der Sprutze), da kommt auch Gift in den Körper und geht gleich ins Gehirn - da genau diese Gifte (Aluminium und Quecksilber) die Blut-Hirn-Schranke öffnen, aber es sind nicht nur diese, die sich in den Impfspritzen befinden können, sondern auch GMO, fremde Viren, Nanopartikel usw., um nur ein paar zu nennen.
    wo haben Sie das her, dass Impfungen schützen? Das ist das größte Märchen, das uns erzählt wird. Geglaubt wird es gerne - aber sehen wir denn nicht täglich, dass das alles nicht stimmt? Überall perfekt Geimpfte... und erwischen die Krankheit doch, manchmal schlimmer! Geimpfte können Ungeimpfte nicht schützen, sie selbst sind die Virenschleudern! Ungeimpfte erkranken sogar seltener bei Epidemien, als Geimpfte.
    Aber ja, Lukas, Glaube mach selig!
    Seit wann schützt die BCG-Impfung gegen Tuberkulose? Das Fiasko wurde endlich, 2007, erkannt, als Frankreich die Impfpflicht dagegen endlich aufhob. Geimpfte wiederum erkranken häufiger daran.

    Lucas
    1. August 2017 - 17.43

    Man könnte genau so verlangen, der Staat sollte es jedem überlassen, wann und wo zu rauchen. Nun hat das Rauchen aber eine negative Wirkung auf die Umwelt - für Mensch, Tier und Pflanzen. Der Staat muss aber primär seine Bewohner vor schädlichen Auswirkungen schützen - mentaler wie physischer Natur. Und dies soweit es die Wissenschaft verlangt - die Schädlichkeit beweisen kann. Sich nicht impfen lassen hat bei Kranksfall eine gefährliche Wirkung auf das direkte Umfeld des Erkrankten: ansteckende Krankheit. Soll ein Unschuldiger also auch krank werden, weil sein Nachbar es besser findet, sich und seine Kinder nicht impfen zu lassen? Und wer kommt für den erlittenen Schaden auf? Sollte bei einer Impfung etwas "schief" verlaufen, sind dann nicht Entschädigungen vorgesehen? Entsteht nun mehr Schaden in einer Gesellschaft durch die Impfungen oder durch deren Verzicht? Die Tuberkulose ist wieder am Kommen und die Medikamente dagegen werden immer resistenter. Verlangt die elterliche Verantwortung nicht, seine Kinder zu schützen? In diesem Fall durch eine Impfung? Wer schon mal eine schwindsüchtige Lunge gesehen hat - Knochen und andere Organe können auch befallen werden - der überlegt nicht lange!

    Ralph
    1. August 2017 - 7.58

    Wisou well hei keen eppes wees. Weder den Generalist nach den Kannerdoktor. Et get keng eenzeg Studien iwert d Secherheet vum 6 fach impfstoff. Et get keng eenzeg Studie iwert Secherheet vum Impfkalenner. Placebo as net eng Pell mat nix dran oder eng Spretz mat Kachsalzleisung. Nee do get entweder dei aal Impfung benotzt oder just den Aluminium Adjuvant deen bis haut net, net schiedlech soll sin,well do zumols an Frankreich all Studie blockeiert get! Freet jo keen sech wou all dei Kriibs Fäll an Allergien bei den Kanner hier kommen. Secher d Emwelt spillt eng Roll mee fir dann alles op Genetik ze geheien as sech d Saach bessen einfach gemat oder net ?

    Ralph
    1. August 2017 - 7.54

    In amerika gibt es kein einziges Lehrbuch was die Impfungen angeht. Zusammen gezählt kommen auf 6700 Seiten Lernstoff 4 Seiten über Impfungen!

    Ralph
    1. August 2017 - 7.52

    Acute Flaccid Paralysis. Zur info mir geet et just drems opmierksam ze maachen dass an Italien et keng Epidemie mat Masern get. Am Verglach geif et heeschen dass et zu Letzebuerg eng 35 Fäll vun Riedelen wiren. An daart wier nach laang keen Grond fir eng Impfpflicht an ze feieren an daat net geint 1 krankheet mee direkt geint 12 Steck. An et soll och betount gin dass wann en Schued beim Kand oder Erwuesenem entstaanen as muss een beweisen kennen waart fir en Deel vun der Impfung schold drun as. An dann get et bessen Geld aus engem Deppen wou jidereen dran bezillt an d Pharma bezillt keen eenzegen Cent. Wisou? Well se dann schon längst faillite wiren weltweit.

    Hamburg
    31. Juli 2017 - 23.27

    @ierzebinni
    Ihr Beispiel : Windpocken und Röteln sind nun wirklich die harmlosesten Erkrankungen die man sich denken kann. Das Kind bleibt ein paar Tage zuhause und dann ist gut. Meist hat es nicht mal Fieber. Aber wenn, dann darf es nicht heruntergesetzt werden. Der Organismus "weiß" ganz genau, wann ein Mensch Fieber braucht, wann nicht, wie hoch und wie lange. Da kann niemand entscheiden, dass das Fieber weg muss, weil das arme Kind ja so leidet... Genau das aber sind die häufigsten Kunstfehler, die Ärzte machen - nicht nur die häufigsten, auch die tragischsten. Da kann man tatsächlich aus einer harmlosen Kinderkrankheit, die nicht ausheilen durfte, eine Lungenentzündung fabrizieren.
    Was Polio angeht, bitte schön, Europa ist poliofrei (nicht wegen Impfungen!). Polio ist heute in zwei Tagen heilbar - aber was wird getan: die gleichen Kunstfehler und dann können bleibende Lähmungen entstehen. So lange geimpft wird (in der 3. Welt immer noch mit der Schluckimpfung, die in Europa ver-bo-ten ist (wegen der vielen Impf-Polios natürlich!!!) Diese Impfung verursacht also Polio. Wie schön also, dass immer noch Epidemien (eben gerade an Geimpften) grassieren, umso mehr kann mal impfen... Ein Teufelskreis ohne Ende!

    Hamburg
    31. Juli 2017 - 18.38

    Lukas, Sie glauben dass Impfungen schützen. Auch die Mehrheit glaubt das. Glaube aber ist nicht Wissen.
    Wie ließe sich erklären, dass die Impfung gegen Tetanus schützt, wobei eigentlich jeder Arzt wissen müsste, dass es nach durchgemachtem Tetanus keine Immunität gibt. D.h. klar, dass man Tetanus mehrmals im Leben bekommen kann - heute stirbt man eigentlich nicht mehr daran, das war früher. Die Angst ist geblieben, denn sie wird ja von den Impfbetreibern geschürt.
    Ein Geimpfter ist noch lang kein "Schutzschild", ganz im Gegenteil, ein frisch Geimpfter kann eine "Virenschleuder" darstellen.
    Sie haben scheinbar auch noch nicht gehört, dass Windpocken, Mumps und wie sie alle heißen, also die Kinderkrankheiten, allesamt harmlos sind - wenn denn richtig begleitet. Leider lernt ja kein Medizinstudent wie das geht. Sehr einfach: Fieber, egal wie hoch, muss in jedem Fall bleiben, das darf man nicht beeinflussen, sonst blockiert man die (vollständige) Heilung. Aber was tun Ärzte? Meist genau diesen Fehler. Übrigens, nach Mumps gibt es auch keine Immunität!

    Hamburg
    31. Juli 2017 - 17.23

    Behauptungen, nur Behauptungen, KTG! Pocken sind verschwunden, weil die Bedingungen, die damals dazu geführt haben, auch verschwunden sind. Was wissen Sie, wie viele an den Impfungen durch Jenner gestorben sind? Haben die damals jeden Todesfall aufgeschrieben? Die ersten Toten waren Waisenkinder, kein Hahn hat nach denen gekrählt... Der gute Napoleon meinte, Soldaten, die die Impfung überleben sind fit für den Krieg. Deswegen hat er die Impfung für die Armee obligatorisch gemacht, sie hat halt die Schwächsten ausgerottet, die Stärkeren durften den zweifellos ehrenhafteren Tod auf dem Schlachtfeld "erleben".
    Impfkritiker sind diejenigen, die schon mal nachgedacht haben, die sich weiter informieren. Impfgläubige sind halt Gläubige, die einfach glauben, was ihnen vorgesetzt wird. Dazu gehören auch diejenigen, die hier und anderswo das Sagen haben.

    Ralph
    31. Juli 2017 - 15.35

    An engem Wuert : Quarantäne

    KTG__
    30. Juli 2017 - 23.19

    Och hei: Quatsch. Ouni Impfung si 35% vun den Infizéierte gestuerwen. Souguer déi éischt Vaccinen, nach virum Jenner, hat engem Mortalitéitsrat vun nëmmen 1/1000.
    Sécher, plazeweis gouf den Impfzwang erëm opgehuewen, mä och deemols wéi haut huet villes un der léiwer Bildung vun den Impfgéigner gehaangen. Déi mannst Leit sinn drop allergesch an datt d'Pocken net aus fräie Stécker verschwonne sinn dierft och engem "Ralph" kloer sinn.

    KTG__
    30. Juli 2017 - 22.58

    Hahahaha... Wat a Quatsch. Geféierlech nach dozou. Alleng déi éischt Fro ass schonn den helle Wahnsinn...

    An zu ärer Behaaptung mat der Polio: Sorry, mee dat ass eng liewesgeféierlech Blödsinnegkeet. Ech hu genuch Leit an der Famill an eng oder zwou Generatiounen ewech déi se nach haten. Ech kenne keen deen net haut nach un de Suitë leid.

    Deen aneren Numm vun der Polio kennt de "Ralph" jo awer, oder? Dat war Kinderlähmung, an deen hat se net vun ongeféier. Gitt emol mat Leit schwätzen déi se iwwerlieft hunn. Déi kënnen iech ganz onflott Geschichten erzielen. Och doriwwer wéi d'Behandlung deemols hei zu Lëtzebuerg ofgelaf ass an der aler Klinik.

    Ralph
    30. Juli 2017 - 19.10

    Firun 200 joren gouf et eng pflicht impfung geint Pocken dei no 20 joer awer rem ofgeschaaf gouf well vei all ausbroch 10% vun den geimpften kranken gestuewen sin!

    Ralph
    30. Juli 2017 - 19.08

    10 leit drenken aus enger fläsch mat knaschtegem wasser. Weivill leit gin krank? 1 keen oder dei 10? Wei soll do dann wann ech glift dei immunität fonktionneieren ? Immun as just deen deen d krankheet natiirlech krut huet an se iwerstaanen huet. Polio as eng krankheet gewiegt wou iwer 95 prozent gun den leit ouni sequellen iwerstaanene hun. Haut huet polio kust en aneren numm krit. Noweisbar wuar et en pestizid deen zu daer zeit am asaatz wuar den DDT deen bei villen leit dei krankheet ausgeleist huet...

    KTG__
    30. Juli 2017 - 14.49

    Oh mei, wat e Blödsinn. Datt Herdenimmunitéit fonctionnéiert gesi mer all Dag, soss hätte mer nach ëmmer massenhaft Polio an dësem Land.
    Haalt op d'Leit mat ärem pseudowëssenschaftlechem Quatsch ze veronsécheren.

    KTG__
    30. Juli 2017 - 14.46

    Was soll der Unsinn denn jetzt wieder? Nein, solche Studien gibt es nicht, höchstens auf Facebook...

    Natürlich wirken Impfungen. Vor 200 Jahren sind die Menschen oft im hohen Alter von 10 Jahren an Polio und ähnlichem Kram gestorben. Noch vor 50-60 Jahren haben hier in Luxemburg endlos viele Kinder an Polio gelitten und leiden auch heute noch darunter (Gelenkschwierigkeiten sind nur eines von vielen Problemen). Polio ist dank Impfungen so gut wie ausgerottet.
    Tollwut, Tetanus, Hepaititis B, usw. sind jede für sich Kandidat für entsetzliches Leiden. Für die Behauptung dass die Kinder von Nichtimpfern gesünder sind, fehlt jeglicher Beweis.

    Student
    30. Juli 2017 - 12.24

    Wann et éng Impfung géint Dommhéet an Ignoranz ; ) géif ginn, de Besoin wier opjiddefall do. Wéini fänkt d'Béisartegkéet un? Bis dohin, bleiwwt einfach nemme nach iwwreg, sech Selwer ze informéieren a weider ze recherchéieren. Den éegene Verstand aktivéieren a schäerfen (a net klauen ze loossen ;) Déi éege Gesondhéet, och, an éegen Hänn ze huelen. ... Wer's glaubt wird seelig ; )

    Hamburg
    30. Juli 2017 - 10.17

    Moment mal! Hier sind fast nur Kommentatoren, die allesamt an eine Wirksamkeit von Impfungen glauben. Wenn dem so wäre, dann würden die Statistiken das auch zeigen. Das Gegenteil aber ist der Fall. Schaut man sich offizielle Statistiken an, sieht man klar, dass keine Impfung, seit Bestehen des "Impfgedankens" je eine Krankheit hat seltener werden lassen. Wir werden an der Nase herumgeführt. Statistiken werden oft nur teilweise gezeigt und schon ergibt sich das Bild, dass Impfungen einen Einfluss hatten. Seit über 200 Jahren fehlt der Nachweis einer Wirksamkeit und damit die Basis aller Diskussionen. Impfkritiker haben meist ungeimpfte Kinder - und diese erfreuen sich meist einer überdurchschnittlich hohen Gesundheit. Das sind Tatsachen, die längst durch zahlreiche Studien untermauert sind.

    Ralph
    30. Juli 2017 - 7.46

    Herdenimminität as just eng theorie die bis haut nie bestätegt gin as. Et get bis haut keng studie iwert dei 6 fach impfung infanrix hexa waat secherheet ugeet. Genau slu weineg get et eng studie iwert secherheet vum ganzen impfkalenner. Wann an afrikaneschen länner et fiirgezunn get menschen ze impfen aplaatz hinnen propert wasser ze gin brauche mer eis net ze wonneren wann do en widderstand sech breed mecht. An frankreich soll schon seit e puer joren d secherheet vum aluminium getest gin waat emmer nees vun politik an pharma blockeiert get. Daat gesetz an italien as lo an der vakanz gestemmt gin. Et betrefft och all doktor an pflegepersonnal an italien an daat hätt missten iwert en referendum gestemmt gin. An misst mol gekukt ween mei gesond as. Dei net geimpften oder dei geimpften. Well do gin mat zuelen gespillt nemmen fir angscht ze maan net mei an net manner!

    KTG__
    30. Juli 2017 - 2.26

    Géint Alkoholismus, deen iwweregens eng Sucht, an domat eng Krankheet ass, kann ee sech net impfe loossen! Méi wéi Opklärung kann een do net bedreiwen. Et gëtt keng Impfung an et kann, ausser bei totaler Abstinenz, jiddereen treffen. Genee wéi bei allen aneren Drogen ass et schwéier nees domat opzehalen. Nach eng Kéier: et ass eng Sucht. Réckfäll, a méi wéi een, si bei enger Sucht normal a gehéieren dozou. All Dokter wäert dat direkt confirméieren, all Mënsch, dee scho Suchtpatienten a sengem Ëmfeld hat, muss dat kënne confirméieren.
    Wann de "ronald" e Vaccin dogéint fënnt, da wieren der vill drun interesséiert.

    Elo awer zum "ronald" senger eigentlech Agenda:
    Polio, Tetanus a Co. sinn allerdéngs keng Sucht a kënnen och verhënnert ginn, duerch eng kleng Sprëtz oder Schléckimpfung. Bis op e puer Prozent vun der Bevëlkerung ka jiddereen (wäit iwwer 90% vun de Leit) déi Impfungen duerchféiere loossen. En net geimpften "ronald" kann (a wäert!) anere Leit schueden, souguer déi déi geimpft sinn. De Rescht hunn ech schonn douewen erkläert.

    KTG__
    30. Juli 2017 - 2.16

    N.B.: Spënner gëtt et och am aneren Eck. Zu dem Donald Trump senge Leit zum Beispill gehéieren och vill Impfskeptiker. De groussen Orangen huet jo selwer behaapt e géif Kanner kennen, déi dozou Autiste gi wieren. Vun eise Parteien hei am Land hunn ech allerdéngs nach kee sou Brach gehéiert zum Thema Impfungen.

    KTG__
    30. Juli 2017 - 2.14

    Mir hu leider keen Impfzwang, wéi d'Lydia Mutsch dat jo och schonn eng Kéier an enger Question parlementaire huet missen äntweren. Dat fannen ech schued, well ausser Leit déi eng Impfung net verdroen (an dat sinn der zimlech wéineg) gëtt et fir soss keen eng Excuse. An de Schoule ginn d'Kanner regelméisseg kontrolléiert, dono hänkt et vu jidderengem selwer of. Meeschtens leeft sou eppes iwwer den Hausdokter (den Tetanus muss jo all 10 Joer opgfrëscht ginn, Hépatite B all 5 oder guer net je no Impf-Method). Bei Blutanalysë gëtt ee jo och drun erënnert.

    KTG__
    30. Juli 2017 - 2.07

    Dat ass eng absolut falsch Behaaptung, datt dat nëmmen dom "ronald" säi "Choix" wier! Wann de "ronald" net geimpft ass, da ginn et déi dote Problemer:
    - de "ronald" ka stierwen. Säi Problem, effectivement. Leider wäert et wuel kaum dobäi bleiwen.
    - de "ronald" kann no der Krankheet schwéier behënnert sinn (siehe Polio), dann dréit d'Allgemengheet d'Käschten, déi vermeidbar gewiescht wieren. Déi Käschte sinn iwweregens ganz erheblech an da kommen och deenen anere Leit hir Beiträg an d'Spill.
    - de "ronald" kritt beispillsweis d'Polio, ma och Leit déi geimpft si kënne se ëmmer nach kréien, an natierlech déi puer aarm Séilen, déi Impfungen net verdroen an och als eenzeg (!) e gudde Grond hunn, fir eng Impfung net duerchféieren ze loossen. Jo, souguer mat enger Impfung kann een nach ëmmer d'Krankheet kréien. Eng Impfung fonctionnéiert nëmme wann e groussen Deel vun der Herd geimpft ass. Dem "ronald" säi Problem ass dann op eemol och de Problem vun deene Leit déi näischt mat senger egoistescher Entscheedung ze dinn hunn, an déi mussen drënner leiden.

    P.S: Wann de "ronald" dat neet gleeft, däerf hi gäeren egal wéi en Dokter froen, deen erzielt ëm dat selwecht.

    Lucas
    29. Juli 2017 - 21.13

    Firwat och en Hond géint d'Tollwut impfe musse loossen? Ganz einfach: e Geimpften - ob Déier oder Mënsch - ass e Schutzschëld och vis-à-vis vun anere Leit/Déieren. De Staat ass schonn verantwortlech, datt keng Epidemien entstinn. An der Zäit huet de Schoulmeeschter ganz Klassen mat der Schwindsucht ugestach; wat wier haut wuel ob de Fore lass, wann sou eng Persoun d'Waasserpouken, de Mumps oder soss eng vermeidbar ustiechend Krankheet géing iwwerdroen? Iwwregens, wéi ass et mat der Opfrëschung vum Tétanos bei deene Leit, déi dobausse schaffen oder doheem ëmmer nëmme frësche Buedem bei hire Planzen ersetzen?

    Jemp
    29. Juli 2017 - 19.01

    Dann hu mer jo och elo gringe Populismus. Vill gring Spenner verweigeren naemlech Impfungen. Ech sot et jo emmer: Gring wielen heescht: zereck an de Mettelalter, Pescht inklusiv, awer keng beis Dieselen an beis Autofuerer mei. D'CSV waert schon dee reaktionnaerste Koalitiounspartner fannen, an dat sinn dei Gring. Ob een elo Yogauebunge geint Pescht mecht oder all Dag 3 Stonne lang dergeint bied, ass jo schliesslech egal. Haptsaach den Diesel an d'Fritte gi verbueden.

    ronald
    29. Juli 2017 - 15.19

    kann sinn, mais dann wier dat ganz alleng dem ronald sein eegenen Choix, an nët deen vun engem Pharmakonzern !

    ronald
    29. Juli 2017 - 15.19

    ok, dann muss deen Moment och all Alkoholiker no dem 2ten Reckfall All Traitement aus senger eegener Täsch bezuelen

    den Ierzebinni
    29. Juli 2017 - 10.03

    Eng Léisung: wann d'Eltre refuséieren d'Kanner impfen ze loossen an d'Kand kritt hernoWaasserpouken , Risselen , Polio oder eng aaner Kränkt déi einfach ze évitéiere gewiercht wier sollen d'Eltre selwer fir all d'Fraisën déi duerch hier Besserwësserei entstane sinn opkommen, also och kee Remboursementvun der Krankekees wann d'Kand muss an d'Spidol.
    Laut Google as jo och Fëmmen gudd fir d'Gesondheet an d'aus dem Flieger eraussprangen ouni Fallschirm ass och nët geféierlech.

    zeyen jacques
    28. Juli 2017 - 22.46

    Ouni Impfungen wär de Ronald villäicht guer net méi ënnert eis.

    ronald
    28. Juli 2017 - 15.04

    Jiddfereen soll selwer entscheeden können ob oder ob nët geimpft soll ginn. Et geet definitif duer dass een virgeschriwen kritt, wat gutt oder schlecht fir een soll sinn ! Mais och hei gëllt déi staatlech Devise .. Loos mer mol einfach Angscht machen an Scholdgefiller obbauen. D'Leit sollen sëch iwer Google emol schlau machen iwer d'Konsequenzen vun Impfungen. Et ginn genau esouvill Etuden derfir ewei dergeint. Awer esou lang d'Regierungen der Pharmai-Industrie höreg sinn, waerten mer nach oft Medezin-an Gesondheetsmärecher firgesat kreien !