Headlines

LeserforumStopp der täglichen Erniedrigung

Leserforum / Stopp der täglichen Erniedrigung
Europatag in Schengen Foto: Editpress/Claude Lenert

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Ein Mensch wird auf einer Grenzbrücke von der deutschen Polizei gejagt, Hunderte werden seit Wochen Tag für Tag von der deutschen Bundespolizei, mit Maschinenpistolen bewaffnet, durch sinnlose Kontrollen schikaniert, andere wiederum werden beim Spazieren von unfreundlichen belgischen oder französischen Polizisten forsch angegangen und müssen teils saftige Strafen zahlen.

Dies ist mittlerweile trauriger Alltag an Luxemburgs Grenzen, dort, wo die meisten jetzt schon seit Jahrzehnten nicht mal mehr wussten, wo genau die Grenzmarkierungen verlaufen, dort, wo Menschen, ob Luxemburger, Deutsche, Franzosen oder Belgier, Tag für Tag miteinander den Alltag in der Großregion teilten, wird dieses wertvolle Miteinander rücksichtslos zerstört.

Und was wird von Luxemburger Seite dagegen getan? Man schreibt Briefe an die Deutschen. An die Belgier und Franzosen, da weiß man nicht, was unternommen wird. Aber eigentlich ist das sowieso egal. Nichts ändert sich. Hat Luxemburg etwa in Europa, unter seinen direkten Nachbarn, keine Freunde mehr? Wie steht es mit „Telefondiplomatie“? Gibt es in ganz Luxemburg kein einziges Regierungsmitglied, welches Gehör bei unseren Nachbarn findet?

Da kann man nur sagen: „Wer solche Freunde hat, brauch keine Feinde!“ Erniedrigend ist es allemal.

Gertie
12. Mai 2020 - 16.34

@P.Dauer

"Warum wollen die plötzlich alle nach Deutschland? Sie können die Waren auch zuhause vom Sofa aus bestellen, dann braucht niemand über die Grenze und sowieso sollten wir doch alle zuhause bleiben. "

Die haben eben Probleme einen Computer zu bedienen, außerdem sind sie schon in einem gewissenen Alter...

Wenn man seit 50 Jahren da drüben einkauft, dann wird das eine Gewohnheit.

luss
11. Mai 2020 - 20.07

@ p.Dauer Sie haben mich nicht verstanden. Ich meine keine deutschen Produkte mehr kaufen. keine deutschen Autos sondern französische. die Grenze mit Holland hat Deutschland nicht kontrolliert. Man will Keine Lastwagenstaus von Holland nach Deutschland. über die Häfen von Rotterdam und Antwerpen Gelangen 20 Prozent der industriellen Vorprodukte nach Deutschland.

P.Dauer
11. Mai 2020 - 18.51

@ Luss Warum wollen die plötzlich alle nach Deutschland? Sie können die Waren auch zuhause vom Sofa aus bestellen, dann braucht niemand über die Grenze und sowieso sollten wir doch alle zuhause bleiben. Aber wer sonst keine Probleme hat sucht sich eben welche.

Luss
11. Mai 2020 - 16.53

Ein Konsumboykott von deutschen Waren könnte vielleicht helfen.