Der Mann, der ausgezogen war, Amerika «great again» zu machen, ist drauf und dran, seine Nation im Ansehen der Weltöffentlichkeit konsequent zusammenzuschrumpfen. Das fängt bei seinem eigenen Aussehen und Auftreten an: Kann eine Nation, die von einem Kerl geführt wird, der nicht einmal eine Cola bestellen kann, ohne seine Lippen groteskerweise in Trompetenform (trump shaped) zu schürzen, und der sich, von seiner Mimik und Körperhaltung zu schließen, permanent im krankhaft aggressiven «Pourquoi tu regardes ma soeur»-Modus befindet, wirklich «great» sein? Denn wenn sie es wäre, dann wäre sie doch wohl nicht darauf angewiesen, sich auf der Weltbühne von einem derartigen ungehobelten, konsequent bildungsfreien und vulgären Knilch repräsentieren zu lassen.
Und doch steht dieser Mensch an der Spitze jener Nation, die wohl noch auf einige Zeit die schlagkräftigste Militärmacht der Welt bleiben wird, die es aber aufgrund ihrer chaotischen und rücksichtslosen Politik immer schwerer hat, sich jenen Respekt zu erhalten, der ihr bis dato von Freund und Feind entgegengebracht wurde.
Trumps Unterwürfigkeit vor autoritären Herrschern wie dem Filipino Duterte zum Beispiel ist einfach nur noch peinlich. Dass dem US-Staatschef kein Wort der Kritik gegenüber einem Gewaltherrscher einfällt, der die Lynchjustiz zum obersten Regierungsprinzip erhoben hat (viel anderes hat dieser blutrünstige Gangsterhäuptling nämlich nicht auf dem Kasten), gereicht den Vereinigten Staaten zur unauslöschlichen Schande. Wenn man sich nämlich gewohnheitsmäßig als «Leuchtfeuer der Freiheit» geriert und dann aber die Ärsche aller Despoten dieser Erde kniefällig küsst, macht man sich und seine Nation zum Gespött der zivilisierten Menschheit.
Nirgendwo wird die derzeitige Abseitsstellung der USA indes so deutlich wie beim Thema Klimawandel. Hier bewahrheitet sich mal wieder der bitterböse Spruch «Alte Menschen sind gefährlich, denn sie haben keine Zukunft». Trump ist es nämlich offensichtlich schnurzpiepegal, wenn die Welt, die er seinen eigenen Urenkeln hinterlässt, sich mit jedem Tag weniger für die Beherbergung der Menschheit eignet.
Indem er an die Schlüsselstellen der nationalen Umweltschutzinstitutionen Leute hievt, die nachgewiesenermaßen nicht einmal über den absolut elementarsten Wissensstand in Sachen Klimakatastrophe verfügen, zeigt er, dass für ihn die höchste Erfüllung in der Politik im Wesentlichen darin besteht, dem Rest unserer Gattung eine unablässige Abfolge an Bras d’honneur zukommen zu lassen. Trump ist ein Vandale. Er kann nichts anderes als kaputt machen. Und sich dann damit auch noch brüsten.
Donald Trump der Europäern und der Welt erklärte wie wichtig der US-Amerikanische Steuerzahler war und ist Welcher unseren Frieden in Europa die letzten 74 Jahren bezahlte, und jetzt sollten wir selbst die Verteidigung in die Hand nehemen. Francis, brauchst es nicht zu verstehen, nur zu glauben! Die Welt ist eben ein krummes Ding!
Ein noch zu nett ausgedrückter Artikel!