David Hasselhoff (65) war auch auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn eher für seine legendäre Föhnwelle als für seine Schauspielkünste bekannt. In den letzten Jahren blieben die Rollenangebote für den Star der Kultserien «Baywatch» und «Knight Rider» aus. Auch seine Gesangskarriere kam nach Hits wie «Looking for Freedom» (von 1989) in den Neunzigern ins Stocken.
Doch jetzt sorgen Hasselhoff und die Schauspieler der «Guardians of the Galaxy»-Reihe mit einem skurrilen Musikvideo für Lacher im Netz. In dem Clip zum Song «Guardians Inferno», den Regisseur James Gunn am Sonntag veröffentlichte, tanzt der Cast im 70er-Jahre-Outfit zu Disco-Klängen vor einer Weltraumkulisse. Neben Schauspielern wie Zoe Saldana, Dave Bautista, Sean Gunn und Michael Rooker ist auch Comic-Legende Stan Lee (94) zu sehen.
Hasselhoff hatte im zweiten Teil des Superheldenfilms, der in Deutschland in einem Monat auf DVD erscheint, einen kurzen Gastauftritt. Sein Song lief während des Abspanns. In den sozialen Netzwerken wird das Video gefeiert – bisher sind über 98 Prozent der Bewertungen auf Youtube positiv. «Das ist kein Video, das die Welt momentan verdient. Aber es ist sicher das Video, das die Welt braucht», kommentierte ein YouTube-Nutzer unter dem Video. «Ich kann nicht aufhören, es mir anzuschauen. HILFE», schrieb ein anderer.
Es ist nicht das erste Mal, dass Hasselhoff Selbstironie beweist. Seinen Kultstatus nutzte er bereits 2015 für das Musikvideo zu seinem Song «True Survivor». In bester Achtziger-Jahre-Manier lieferte er damit den passenden Soundtrack zu dem Trashfilm «Kung Fury». Die Fans dankten es ihm: Bisher wurde das Video fast 30 Millionen Mal geklickt. «Guardians› Inferno» könnte diesen Erfolg aber noch übertreffen. In den ersten 15 Stunden haben sich bereits über eine Million Menschen das Video angesehen.
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