Hollywood-Star Brad Pitt (52) hat im Sorgerechtsstreit um die gemeinsamen sechs Kinder mit Angelina Jolie (41) einen Rückschlag erlitten. Ein Richter in Los Angeles lehnte am Mittwoch einen Dringlichkeitsantrag des Schauspielers für eine Anhörung ab, wie der Sender CNN und andere US-Medien berichteten.
Demnach wollte Pitt einen Antrag einreichen, dass alle Einzelheiten über die Sorgerechtsabsprachen unter Verschluss bleiben. Dieser Schritt sei zum Schutz der Kinder und ihrer Privatsphäre gedacht, zitierte CNN aus Gerichtsunterlagen. Das Anwalts-Team von Jolie machte sich gegen eine solche Anhörung stark. Erst vor wenigen Tagen hatte die Schauspielerin die bisher privaten Absprachen beim Gericht hinterlegt.
Nach zwei Jahren das Aus
Zwei Jahre nach ihrer Hochzeit kam Mitte September plötzlich das Aus. Die Schauspielerin reichte die Scheidung ein. Sie fordert das alleinige Sorgerecht für die drei leiblichen Kinder Shiloh (10), Vivienne und Knox (beide 8) sowie die drei adoptierten Kinder Maddox (15), Pax (13) und Zahara (11).
Nach vorläufiger Absprache sind die Kinder derzeit in der Obhut der Mutter und sehen ihren Vater nur unter Aufsicht eines Familientherapeuten bei Besuchen. Pitt strebt eine gemeinsame Sorgerechtsregelung an.
Ermittlungen gegen Pitt
Die US-Bundespolizei FBI und das Kinder- und Familienamt (DCFS) in Los Angeles hatten kürzlich ihre Untersuchungen zu einem Vorfall im September an Bord eines Flugzeugs, mit dem Pitt und seine Kinder unterwegs waren, eingestellt. Der Schauspieler werde nicht belangt, hieß es. Worum es bei den Ermittlungen im Detail ging, wurde nicht mitgeteilt.
Pitt kommt ab dem 22. Dezember mit dem Spionage-Thriller «Allied» in die deutschen Kinos. Darin spielt er an der Seite von Marion Cotillard einen Geheimagenten während des Zweiten Weltkriegs, der sich in eine französische Spionin verliebt.
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