Deutschland hat einen neuen «Dschungelkönig»: Der Moderator und Schauspieler Peer Kusmagk (Sat.1 Sat.1neue Suche mit diesem Objektverfeinern nach diesem ObjektVerfügbare Bedeutungen: ProSiebenSat.1 -«Frühstücksfernsehen», «GZSZ») übernahm am Samstagabend Holzzepter und Blütenkrone in der RTL-Show «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!». Der 35-Jährige folgt der Schauspielerin Ingrid van Bergen, die bei der letzten Staffel der Show im Jahr 2009 mit damals 77 Jahren gewonnen hatte. Die Staffel 2011 geht als die bislang meistgeguckte in die Geschichte des Fernseh-Dschungels ein.
Nach einer Umfrage für die «Bild am Sonntag» wollen sieben Prozent der Menschen in Deutschland gerne mal ins Dschungelcamp ziehen – zwei Prozent der Frauen und zwölf Prozent der Männer.
Leben verändert
Kusmagk schrie nach der Entscheidung in den Urwald: «Es ist nicht euer Ernst! Vielen, vielen Dank.» Als er das Dschungelcamp verlassen hatte, fasste er zusammen: «Ich kann sagen, dass diese Zeit mein Leben verändert hat.» Er habe im Lager mit dem Rauchen aufgehört und angefangen zu meditieren.
Auf Platz zwei wählten die RTL-Zuschauer per Telefonabstimmung Schauspielerin Katy Karrenbauer (48), dritter wurde Schwimmer Thomas Rupprath (33).
So beliebt wie nie
Nach sieben Jahren war die Sendung bei den Zuschauern so beliebt wie nie zuvor. Zwischenzeitlich schalteten mehr als acht Millionen Menschen ein, um das Treiben der mehr oder weniger Prominenten im nordostaustralischen Urwald zu verfolgen. Allein beim Rauswurf des Viertplatzierten, Sänger Jay Kahn, waren es am Freitagabend im Schnitt 7,81 Millionen Zuschauer (31,2 Prozent Marktanteil) gewesen.
Am Samstagabend gab es einen deutschen Quoten-Rekord für das Format, das eigentlich aus Großbritannien stammt: 8,93 Millionen Zuschauer (34,3 Prozent Marktanteil) verbuchte das Finale. Die bisherige Bestmarke hatte die Sendung am Montagabend mit 8,66 Millionen Zuschauern (35,1 Prozent) erreicht. Das bislang meistgesehene Finale war das der ersten Staffel im Januar 2004 gewesen – an dem Abend hatten 8,31 Millionen (damals sogar 43,4 Prozent Marktanteil) zugesehen.
Elf Stars…
Elf Kandidaten hatten am 14. Januar die Pritschen bezogen. Model Sarah Knappik verließ als einzige die Show auf eigenen Wunsch. Für besonders viel Aufsehen hatte die Teilnahme von Alt-Kommunarde Rainer Langhans gesorgt, der von seiner alten Weggefährtin Uschi Obermaier nach dem Ausscheiden noch eine deftige verbale Ohrfeige bekam («traurige, erbärmliche Witzfigur», «schrecklich, wie mediengeil er geworden ist»).
RTL kostete seinen Erfolg noch weidlich aus. Für Sonntagabend war gleich die noch die Sendung «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! – Das große Wiedersehen» angekündigt. Alle Streithähne sollten dann noch mal so richtig schön in Erinnerungen schwelgen.
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