Die Show ist aus: Teenie-Star Justin Bieber hat am Montag überraschend seine Welttournee abgebrochen. Wegen «unvorhergesehener Umstände» könne der 23-Jährige die 15 geplanten Konzerte in Nordamerika und Asien nicht geben, teilte sein Management mit.
Keine Angaben machte es zur Art der Umstände, die den Abbruch der Tournee erforderlich machten. Die Entscheidung sei nach «gründlicher Überlegung» gefallen, hieß es in der Erklärung lediglich. Verkaufte Tickets würden zurückerstattet. «Justin liebt seine Fans und hasst es, sie zu enttäuschen», beteuerte das Management.
Bieber ist seit März 2016 mit seiner «Purpose»-Welttour unterwegs und hatte dabei mehr als 150 Konzerte gegeben. Ab Donnerstag waren noch einige Konzerte in den USA und Kanada geplant, dann sollte es nach Hongkong, Indonesien, Japan, Singapur und auf die Philippinen gehen.
China kein Bieber-Freund
Sein gleichnamiges Album ist seit seiner Veröffentlichung im November 2015 ein Erfolg. Teenie-Schwarm Bieber ist seit Jahren Dauergast in den Klatschspalten – nicht nur wegen seiner Musik, sondern auch wegen Verhaltensauffälligkeiten jenseits der Konzertbühnen. Unter anderem hatte er Probleme mit der Justiz, weil er mit dem Auto durch Miami raste und Eier auf das Haus eines Nachbarn schleuderte.
China hatte Bieber vor einigen Tagen wegen «schlechten Benehmens» als unwillkommen bezeichnet – offenbar ging es dabei erneut um den Besuch des kanadischen Sängers beim umstrittenen Yasukuni-Schrein in Tokio, der neben den gefallenen japanischen Soldaten auch verurteilte Kriegsverbrecher ehrt. Der Besuch hatte bereits 2014 für Empörung in China gesorgt.
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