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Johnny Depp wurde als Kind schikaniert

Johnny Depp wurde als Kind schikaniert

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Kinder können ja so fies sein: Schauspieler Johnny Depp wurde als kleiner Junge schikaniert, weil er anders war als andere. Nun will er Außenseitern helfen.

Johnny Depp wurde in seiner Kindheit und Jugend oft gehänselt, weil er nicht der Norm entsprach. Der Schauspieler hatte schon immer eine Vorliebe für ungewöhnliche Kleidung und übte stundenlang Gitarrespielen. Für ihn ist es ziemlich frustrierend, dass viele Jugendliche heute gar nicht erst auffallen wollen. «Ich finde es entmutigend, dass alle gleich sind. Man sieht immer weniger richtige Individuen. Sie alle tragen ihre Hosen unter ihrem Hintern. Ich verstehe diese Lemminge-Mentalität einfach nicht», beklagte sich der Star im Interview mit der britischen Zeitung «The Daily Mail».

Logo" class="infobox_img" />Johnny Depp als kleiner Junge. (Foto screenshot: alisa-celebkids.blogspot.com)

Brillentragen ist dank Johnny cool

In der Schule wurde Johnny Depp wegen seiner komischen Garderobe oft geärgert. Es war schon schwer und er denkt, dass dies auch der Grund sei, warum viele Jugendliche lieber in der Menge untergehen wollen. Er liebt seine Arbeit und wie sie die Menschen beeinflussen kann. Manchmal kann er tatsächlich auch eine Hilfe sein, wie bei dem Mädchen, das er bei einer Premiere kennengelernt hat. «Ich gehe raus und treffe die Kids bei Premieren, um mich zu bedanken und Autogramme zu geben. Ich weiß noch wie vor Jahren dieses Kind, ein Mädchen mit Brille, das vielleicht 12 oder 13 war, sagte ‹Danke, dass du Brillentragen wieder cool gemacht hast›. Man stellt sich dann vor, was die arme Kleine durchgemacht hat, wie sie ‹Brillenschlange› oder was auch immer genannt wurde», so der 48-Jährige und weiter: «Das hat mich richtig mitgenommen. Wenn jemand schikaniert wird oder sich wie ein Aussenseiter fühlt und sie dann etwas mit dem anfangen können, was ich gemacht habe – selbst wenn es nur die Initialzündung war – ist es toll. Ich habe mich so als Kind gefühlt. Ich wurde schikaniert.»

Sein neuer Film «Rum Diary» basiert auf den Erinnerungen seines verstorbenen Kumpels Hunter S. Thompson (†64). Die beiden haben vor seinem Tod viel Zeit miteinander verbracht.