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«Ich kann nicht jedes Jahr Wimbledon gewinnen, und auch nicht jedes Jahr heiraten»

«Ich kann nicht jedes Jahr Wimbledon gewinnen, und auch nicht jedes Jahr heiraten»

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Streit ums liebe Geld: Tennis-Legende Boris Becker (49) betrachtet seine derzeitige Lage als Möglichkeit für einen Neustart.

Streit ums liebe Geld: Tennis-Legende Boris Becker (49) betrachtet seine derzeitige Lage als Möglichkeit für einen Neustart. «Ich sehe meine aktuelle Situation als große Chance, mit meiner Vergangenheit aufzuräumen und meine Zukunft neu zu gestalten. Das bin ich meiner Familie schuldig», sagte Becker in einem Interview der «Neuen Zürcher Zeitung» (NZZ) vom Samstag.

Der Wahl-Londoner steckt in einem Insolvenzverfahren. Eine englische Privatbank habe Forderungen in Höhe von etwa 3,5 Millionen Euro plus Zinsen, sagte Becker. «Die Forderung an und für sich bestreite ich nicht. Wir sind uns aber über die Höhe der Zinsen nicht einig.» Er sei jedoch nicht pleite. Seine Firmen Becker Private Office in Großbritannien und BB SARL in der Schweiz seien nicht direkt betroffen. Becker liegt auch im Streit mit Ex-Geschäftspartner Hans-Dieter Cleven um Darlehensrückzahlungen in Millionenhöhe.

Boris Becker sieht «große Chance» für neue Zukunft

Becker sieht seine Zukunft zuversichtlich: «Ich habe auf meinem Schreibtisch viele neue Werbeverträge liegen, weil Firmen merken: Der Name Boris Becker ist heiß», sagte der dreifache Wimbledonsieger.

«Man kann mit einem Schuss Humor unglaublich viele gute Werbeslogans finden aus den letzten vier Monaten. Die Schauspielerin Elizabeth Taylor hat einmal gesagt: «No news is bad news».» Er könne nicht jedes Jahr Wimbledon gewinnen und nicht jedes Jahr heiraten. «Aber mein Geschäft ist meine Marke, und die brennt gerade2, sagte Becker der Schweizer Zeitung. Wer Publizität suche, engagiere ihn.