In der Fernsehserie «Glee» war er der wortkarge Footballspieler «Puck»: US-Schauspieler Mark Salling (35), der zuletzt wegen des Besitzes von Kinderpornografie vor Gericht stand, ist tot. Salling sei am frühen Dienstagmorgen gestorben, teilte sein Anwalt Michael Proctor der US-Zeitschrift «People» und anderen US-Medien mit. Die TV-Serie «Glee» wurde in Deutschland unter anderem bei Super RTL ausgestrahlt.
Proctor beschrieb den Schauspieler als einen «liebevollen» Menschen, der darum bemüht gewesen sei, frühere schwere Fehler wieder gutzumachen. Zur Todesursache machte der Anwalt keine Angaben.
Drohende Haftstrafe
Salling hatte sich im Dezember wegen Besitzes von Kinderpornografie vor Gericht schuldig bekannt. Das Strafmaß gegen den Schauspieler sollte Anfang März verkündet werden. Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft drohten ihm vier bis sieben Jahre Haft.
Der Schauspieler war im Dezember 2015 festgenommen worden. Laut Staatsanwaltschaft hatten die Ermittler Tausende pornografische Fotos und Videos von Minderjährigen auf einem Computer und auf anderen Geräten in seiner Wohnung gefunden.
Es ist nicht der erste Todesfall in der «Glee»-Crew. Sallings Kollege Cory Monteith – er spielte die Rolle Finn Hudson – war im Juli 2013 mit nur 31 Jahren tot in einem Hotel im kanadischen Vancouver gefunden worden. Bei der Autopsie hatten Gerichtsmediziner einen tödlichen Mix aus Alkohol und Drogen entdeckt.
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