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Die traurige Braut, die sich trotz allem traute

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Trotz Ja-Wort läßt Charlene Wittstocks trauriger Blick Zweifel an einer Liebesheirat aufkommen. In europäischen Medien lassen die Gerüchte über ihre Fluchtversuche und einen gnadenlosen Ehevertrag nicht nach.

Die bösen Zungen wollen partout nicht verstummen – obwohl Charlene Wittstock vor Monacos Erzbischof Bernard Barsi ihrem Fürst Albert geschworen hat, ihn ewig zu lieben und treu zu bleiben. Und obwohl die «Traum»-Hochzeit schon stattgefunden hat, zirkulieren immer noch die boshaften Gerüchte über die Fluchtversuche der traurigen neuen Fürstin im Hause Grimaldi.

Zwangsverheiratet? (Foto: Ap)

Inzwischen schreiben auch konservative Pariser Tageszeitungen wie «Le Figaro» oder gar die französische Nachrichtenagentur AFP darüber. So soll Charlene bereits drei Mal versucht haben, aus der vermeintlichen Kompromissbeziehung mit Albert zu fliehen. Laut jenen Medienberichten habe sie nicht verkraften können, dass in den letzten Wochen zwei neue Vaterschaftsklagen an die Adresse des Bräutigams gerichtet wurden. Beim einen Fall soll es sich sogar um ein Ungeborenes handeln.

Drei Mal innerhalb zweier Monate

Den ersten Fluchtversuch habe die gebürtige Südafrikanerin Anfang Mai in Paris geplant. Wittstock sei zur Anprobe ihres Hochzeitskleides bei Designer Giorgio Armani gereist und in die nahe gelegene südafrikanische Botschaft abgetaucht. Albert habe sie aber überzeugen können, zu bleiben. Einen zweiten Fluchtversuch habe sie wenige Tage später gewagt – am Tag des Grand Prix in Monte Carlo, Ende Mai.

Zuletzt habe sie zehn Tage vor ihrer Trauung probiert, inkognito abzureisen: Angeblich wurde sie von Angestellten des Fürsten am Flughafen in Nizza mit einem One Way Ticket nach Südafrika in der Tasche aufgegriffen. Bei diesem – vorerst – letzten Mal habe Albert sogar angeordnet, dass man ihr den Pass wegnehme. Obwohl sich der monegassische Palast beeilte, dieses Gerücht zu dementieren, scheinen die Medien nicht mehr von der Idee abzukommen. Vor allem nachdem die Hochzeitsgäste in der Kirche und vor den Bildschirmen am Samstag den traurig-grimmigen Blick der Braut ertragen mussten.

Es soll schnell einen Erbe geben

Inzwischen spekulieren die Medien, Charlene Wittstock sei in letzter Minute zur Hochzeit gezwungen worden. Die «Sunday Times» will wissen, sie sie sei „mit Geld zur Unterschrift überredet“ worden, um die für den Kleinstaat Monaco wichtige Hochzeit nicht zu gefährden. Damit steht das britische Blatt nicht alleine da. Die spanische Zeitung «El Mundo» schreibt von einer «Schweigeklausel», die die Frischvermählte «zu fünf Ehejahren» verpflichtet habe.

Zudem sei der 32-Jährige nahegelegt worden, sie solle «so rasch wie möglich» einen Thronfolger gebären. Der «knallharte Vertrag» sehe vor, dass im Falle einer vorzeitigen Trennung Albert das Sorgerecht bekäme, Charlene ihren Titel als Fürstin verlöre und ihr nur eine kleine Abfindung zustünde. Wie die «Corriere della Sera» anmerkt, könnte aber die Heirat nach katholischem Kirchenrecht jederzeit annulliert werden, sollten sich diese Gerüchte als wahr erweisen.

Besonders brisant für Fürst Albert ist, dass die Gerüchte eines französischen Magazins nun auch von internationalen Medien aufgegriffen und untermauert wurden. Der erste Schritt vom Gerücht zum Verdacht dürfte also geschaffen sein.