Für Prinz William und Kate Middleton ist der letzte Tag vor ihrer Hochzeit angebrochen. Für William sind es die letzten Stunden als Junggeselle, für Kate ist es der endgültige Abschied aus dem bürgerlichen Leben.
Wenn Kate am Freitag in der Westminster Abbey der Nummer Zwei in der Thronfolge das Jawort gibt, dann wird aus der 29-Jährigen eine Prinzessin.
Damit nichts schief geht, wenn die Welt bei der Märchenhochzeit zuschaut, haben William und Kate am Mittwochabend nochmal das Heiraten «geübt». Zusammen mit Kates Eltern Carole und Michael sowie den Trauzeugen Pippa und Prinz Harry – Kates Schwester und Williams Bruder – probten sie in der Kirche für ihren großen Tag.
Probe für Vater Middleton
Dabei sollte Vater Middleton seine Tochter auch probeweise zum Altar führen – der Weg im Kirchenschiff soll dreieinhalb Minuten dauern. Auch Harry wird wahrscheinlich erfahren haben, wo er in der Kirche steht und wie er seinem Bruder Kates Trauring übergeben soll.
In London war das Hochzeitsfieber immer weiter gestiegen. Mittlerweile haben Dutzende hartgesottene Fans ihre Zelte vor der Westminster Abbey aufgeschlagen und trotzen dort der nächtlichen Kälte. Um die Kirche herum scharten sich Schaulustige, Royalisten sowie tausende Journalisten, Fotografen und Kamerateams aus aller Welt. Sie wollen genauso wie Milliarden Fernsehzuschauer rund um den Globus die Märchenhochzeit miterleben.
Hochadel und Promis erwartet
Am Freitag werden nicht nur die britische Königsfamilie mit der Queen und Prinz Philip , sondern auch der europäische Hochadel und Showstars erwartet.
Kate wird zusammen mit ihrer engsten Familie die Nacht vor der Hochzeit im luxuriösen Goring Hotel verbringen. Einen Steinwurf davon entfernt, im Clarence House, wird ihr Bräutigam mit seinem Vater Prinz Charles , seiner Stiefmutter Camilla und seinem Bruder Harry den letzten Abend in «Freiheit» verbringen.
In London brachte sich auch die Polizei endgültig in Stellung. Rund um die Westminster Abbey und die Strecke, die das Brautpaar mit einer Kutsche bis zum Buckingham Palast zurücklegen soll, wurden weiter Absperrungen aufgebaut.
Eric Rings, geboren 1979 in Esch/Alzette, studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Heidelberg und fing 2010 als Journalist beim Tageblatt an. Seit 2019 schreibt er über innenpolitische Themen.
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