Ausschlaggebend für die Entscheidung sei seine Erfahrung mit dem negativen Echo rund um die Verleihung des Theodor-Heuss-Preises in Stuttgart, teilte der Saarländische Rundfunk (SR) am Montag mit. Er müsse befürchten, dass er im heraufziehenden Bundestagswahlkampf erneut zur Zielscheibe werde, zitieren die Veranstalter aus der Erklärung des 68-Jährigen.
Den Preis sollte der Frankfurter Cohn-Bendit am 4. Juli in Paris erhalten. Es werde kein weiterer Kandidat für die Auszeichnung nachnominiert, hieß es. Der Deutsch-Französische Medienpreis wird seit 30 Jahren an Menschen oder Organisationen vergeben, die sich in ihrem Medien-Schaffen besonders für die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich im europäischen Kontext engagiert haben.
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