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Voll im Wind: der Citroën C3 Aircross

Voll im Wind: der Citroën C3 Aircross

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Der Citroen C3 Aircross vereinigt Spass und Vernunft.

Im Oktober letzten Jahres hatten wir den C3 Aircross zum ersten Mal fahren dürfen, damals ging es quer durch Korsika mit dem Resultat, dass einem nach zwei Tagen und 3.000 Kurven schwindlig war und wir uns auf eine klassische Autobahn oder eine lange Landstraße zu Hause freuten.

Nun hatten wir die Gelegenheit, den Aircross eine Woche lang auf anderen Straßen zu fahren und herauszufinden, ob sich dieses kleine Crossover-SUV-Spaßmobil auch für Autobahn sowie längere Strecken eignet und dabei so lustig zu fahren ist wie einst auf kurvenreicher Strecke in Korsika. Dazu fuhren wir den 1,2-Liter-Benziner mit manueller Schaltung, wie schon damals in Korsika zeigte er sich dem 1,6 Liter großen und 120 PS starken Diesel unterlegen, was Antritt und Durchzug betrifft, zumal es mit dem kleinen Dreizylinder-Benziner viel fleißiger Schaltarbeit bedarf, um hier auf Touren zu kommen.

Nach gut 600 Kilometern Fahrt hatten wir die Bestätigung, dass man mit diesem Auto auf kleinen Straßen besser aufgehoben ist als auf der Autobahn –  also Freunde, nehmt die nächste Abfahrt und genießt die Kilometer auf Landstraßen oder lasst euch mal in der Stadt sehen und bringt etwas optische Erfrischung in den langweiligen Alltag von langweiligen Automobilen!

Denn der C3 Aircross ist ein aufregendes Auto, beim Klang des Dreizylinders fühlt man sich in Zeiten der 2CV zurückversetzt – außer dass hier mehr Bedienungskomfort und bessere Fahrleistungen angesagt sind, obwohl der Federungskomfort einer Ente weit über das etwas strammere Fahrwerk eines Aircross erhaben ist. Dafür stimmen im Aircross Lenkverhalten und man sitzt immer noch weich, aber viel bequemer als in der 2CV, die immerhin schon 70 Jahre auf dem Buckel hat.

Zum eigenwilligen Look des räumlich sehr großzügigen C3 Aircross passt auch der Klang des Dreizylinders. 110 PS leistet er, er erreicht 185 km/h laut Werk und sein CO2-Ausstoß liegt bei 115 g/km. Sehr gut für einen Benziner, der mit seinem Drehmomentverhalten viel Zuspruch an Touren, sprich einiges an Futter, braucht und so am Ende unserer Testfahrt 6,7 Liter anzeigte. Dennoch: Mit seinem aparten Design und seiner Ausstattung sowie seinem Platzangebot empfiehlt er sich für eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben abseits jeglicher Sport- und Temperamentsausbrüche. Aber so etwas braucht man mit diesem Auto ohnehin nicht. Außer vielleicht einen Diesel. Denn damit geht’s garantiert etwas stärker voran.