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Range Rover Velar 3.0 HSE – Happy Hour im Himalaya

Range Rover Velar 3.0 HSE – Happy Hour im Himalaya

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KLASSENFEIND: Der Range Rover Velar ist ein prickelnder und aufregender Cocktail in der gehobenen Bergsteiger-Klasse. Marc Schonckert im Smoking und in der Steilwand.

Bier oder 5-Uhr-Tee, fragte Oma mit den Springerstiefeln und lud gleich 2 Flaschen Bombay-Sapphire-Gin in den Kofferraum, dazu einen Picknick-Korb mit Kaviar, Champagner, Gänseleber, Käse-Kräcker und zwei Dutzend Mars-Riegel. „Die sind für die Jungs, die uns aus dem Schlamm ziehen, falls wir irgendwo steckenbleiben“, meinte sie und faltete die Luxemburger Straßenkarte zusammen. So ein Trip nach Nepal will ordentlich vorbereitet sein. Der Kreisverkehr Irrgarten, Umleitungen, parkende Lieferwagen in der zweiten Reihe, Baustellen und Baustellenfahrzeuge, Gelenkbusse, verengte Straßen und verirrte Fußgänger – das alles sind ernstzunehmende Hindernisse auf dem Weg nach Nepal. Doch als wir endlich aus Luxemburg raus waren, absolvierten wir die restlichen 5.000 km wie im Schlaf.

Dank einer Anzahl von vorprogrammierbaren Fahrprogrammen (Schnee, Sand, Gras, Schotter, Geröll) arbeitete sich der Velar ausdauernd und unhaltbar durch Wüste, Dschungel, Schneegebirge, Schlamm und Straßenmärkte. Würde er in Esch gebaut, hätte er vermutlich auch ein Programm für Hundekacke.

Türkei. Staub und Schotter. Omas Frisur ist tadellos. Den Allrad per Drehknopf auf die Position Schotter und Kies, Durchkommen kein Problem, Oma sitzt auf der Rückbank und zieht gemütlich an der Wasserpfeife. Iran. Windig. Omas Frisur sitzt noch immer, sie erwirbt einen Perserteppich im Tausch gegen einen 15-Zoll-Flachbildfernseher. Afghanistan. Schnee, Matsch. Die Frisur ist in Ordnung. Oma hat ein Schaf gerissen und kratzt sich mit einem Bowie-Messer die Speisereste aus den Zähnen. Nepal. Kalt. Oma nimmt ihren Rockerhelm ab. Die Frisur ist im Eimer. Eine Gruppe Touristen aus Bernkastel winkt uns bei der Anfahrt ins Gebirge zu. Auf 3.000 Meter ruft uns jemand zu „Sidd dir och hei?“. Wir kehren schleunigst um. Dann sagte Oma: „Hör auf zu träumen, Junge. Wir sind immer noch auf der Autobahn nach Frankfurt!“

Also Sie müssen nicht unbedingt in den Himalaya, um das neue SUV von Range Rover zu erleben. Luxus mit hochwertigem Material und anspruchsvollem sowie sportlichem Design kann man überall genießen, wie er sich so forsch und leicht beherrschbar bewegen lässt wie unser 300 PS starker V6-Diesel mit 8-Gang-Automatik, wie man notfalls auf Eco wechselt, wenn man an einer Herde schüchterner Yaks vorbeifährt, wie man auf Dynamic umschaltet, wenn die Luft warm und bleihaltig wird, wie man mit der Luftfederung sanft über Hindernisse schwebt oder einen das Drehmoment des V6-Diesels mit Nachdruck in die Kissen drückt. Wer sich Zeit nimmt, wird sogar Funktionsweise und Bedienung der beiden Touchscreens schnell kapieren und kann sich dann die Heizung so einstellen, dass die Füße warm und der Gin Tonic kalt bleiben.

Mersch Robert
26. Dezember 2017 - 21.36

Habe einen Discovery Sport vor 6 Monaten erhalten,ein wirklich Allzweckauto ,stabil und Zuverlässig