Opel wird in den kommenden fünf Jahren in die deutschen Standorte Eisenach, Rüsselsheim und Kaiserslautern sowie das Forschungs- und Entwicklungszentrum investieren. So wird in Eisenach ab Mitte nächsten Jahres der Grandland X in zwei Schichten produziert – inklusive einer Hybrid-Version, die 2020 folgen wird.
Derzeit wird das SUV im französischen PSA-Werk Sochaux gemeinsam mit dem technisch verwandten Peugeot 3008 gebaut. Details zu den für die anderen geplanten Investitionen wird das Unternehmen später bekannt geben.
Das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim wird auch für die Entwicklung der nächsten Generation der 1,6-Liter-Motorenfamilie verantwortlich sein. Bereits zuvor war beschlossen worden, dort 15 Kompetenzzentren der PSA Groupe zu installieren. Darüber hinaus soll künftig jedes europäische Opel-Modell mit Technologien des französischen Mutterkonzerns in Rüsselsheim entwickelt werden.
Opel einigte sich zudem mit den Sozialpartnern auf einen neuen Rahmenvertrag, der bis Juli 2023 läuft und ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beinhaltet. Der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen wird für die Laufzeit des neuen Vertrags verlängert. Außerdem entfallen die im Rahmen des Tarifabschlusses für Mitte 2019 vereinbarten Zusatzzahlungen. Mögliche weitere Tariferhöhungen ab 2020 werden darüber hinaus ebenfalls in ihrer Wirksamkeit verschoben. Im Vertrag verankert ist darüber hinaus der Abbau von 3.700 Stellen in Deutschland auf Basis der bereits gestarteten Freiwilligen-Programme, das mittlerweile schon von rund 3.500 Mitarbeitern in Anspruch genommen wird.
(ampnet/jri)
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