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Opel Ampera-e

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Der neue Opel Ampera-e hat eine (theoretische) Reichweite von über 400 Kilometer

Mit dem Opel Ampera-e ist das größte Handikap eines Elektroautos für jedermann Geschichte – die Angst aufgrund zu geringer Reichweite liegen zu bleiben. Nach dem Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ; der aktuelle Maßstab für Reichweitenvergleiche zwischen verschiedenen Fahrzeugen) kann der neue Stromer aus Rüsselsheim ohne Ladestopp die magische 400-Kilometer-Marke deutlich überbieten (elektrische Reichweite, gemessen basierend auf dem NEFZ in km: >400; vorläufiger Wert).

Damit ist der kompakte Elektrowagen von Opel einsame Spitze in seinem Segment. Mit mindestens 25 Prozent mehr Reichweite als der beste Mitbewerber revolutioniert der Opel Ampera-e die Elektromobilität.

Näher an 300 km in der Praxis
Naturgemäß weicht die maximale Reichweite im Alltag von den NEFZ-Werten ab. In der Praxis beeinflussen Faktoren wie die Streckenbeschaffenheit, Wetterbedingungen, der Fahrstil oder die Zuladung die Reichweite. Doch auch im Alltag spult der Opel Ampera-e bei durchschnittlichen Bedingungen souverän mehr als 300 Kilometer am Stück herunter. Der Newcomer feiert seine Weltpremiere auf der Mondial de l’Automobile, dem Pariser Automobilsalon (Publikumstage 1. bis 16. Oktober)

Neben der enormen Reichweite überzeugt der 4,17 Meter lange Ampera-e im Alltag mit Platz für fünf Passagiere und einem Kofferraumvolumen von 381 Litern. Möglich wird dieses großzügige Raumangebot durch die clevere Anordnung der zehn Batterie-Module. Das gesamte Paket befindet sich im Unterboden und passt sich optimal der Fahrzeugkontur an. Die Batterie mit einer Kapazität von 60 Kilowattstunden besteht aus insgesamt 288 Lithium-Ionen-Zellen und wurde von GM gemeinsam mit dem Entwicklungspartner LG Chem konstruiert.

Fahrspaß: Erst Sprinten und dann Energie zurückgewinnen

Der Opel Ampera-e begeistert mit seiner Antrittsstärke auf Sportwagenniveau. Für das elektrisierende Temperament des Opel-Newcomers ist das bereits aus dem Stand verfügbare maximale Drehmoment von 360 Newtonmeter verantwortlich. Von null auf Tempo 50 beschleunigt er in 3,2 Sekunden, der Zwischensprint beim Überholen von 80 auf 120 km/h gelingt in gerade einmal 4,5 Sekunden (vorläufige Angaben). Die Höchstgeschwindigkeit ist zu Gunsten der Reichweite elektronisch auf 150 km/h begrenzt. Die Leistung des Elektromotors entspricht 150 kW/204 PS.

Der revolutionäre Stromer erlaubt ebenso lässiges, nahezu geräuschloses Dahingleiten und lädt darüber hinaus während der Fahrt seine Batterien auf. Dafür braucht der Fahrer im normalen „Drive“-Modus nur das (Gas-)Pedal zu lupfen. Im Schiebebetrieb rekuperiert der Ampera-e automatisch, gewinnt dabei über den Elektromotor – der zum Generator wird – Energie zurück. Wechselt der Fahrer in den „Low“-Modus, steigt die Bremswirkung des Motors und damit die Rekuperation. In einer dritten Stufe kann zusätzlich mit einer Wippe am Lenkrad manuell auf volle Energie-rückgewinnung geschaltet werden („Regen on Demand“). In den Modi „Low“ und „Low/Regen on demand“ ist das Schleppmoment so hoch, dass im normalen Verkehr nicht einmal mehr auf die Bremse getippt werden muss, um Geschwindigkeit bis zum Stillstand des Fahrzeugs abzubauen. So lässt sich der Ampera-e ausschließlich über das «Gas»- Pedal sicher dirigieren (One Pedal Driving).
Natürlich muss in Notsituationen weiterhin selbsttätig gebremst werden. Im dichten Stadtverkehr mit vielen Stop-and-go-Phasen kann der Fahrer die Reichweite mit „One Pedal Driving“ und entsprechend maximaler Rekuperation um bis zu fünf Prozent gegenüber dem „Drive“-Modus steigern – dies ergaben erste Prüfstandsimulationen.