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Noch nicht am Zenit

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Continental sieht noch große Zukunft für Verbrennungsmotoren.

Continental wird bis 2021 zusätzlich 300 Millionen Euro für sein Geschäft mit Elektroantrieben aufwenden. Das Geld fließt vor allem in Forschung und Entwicklung. Dieser Schritt und weitere Pläne sind Bestandteile der neuen weltweiten „Powertrain-
Strategie 2020+“. In die Elektromobilität hat der Konzern in den vergangenen fünf Jahren bereits insgesamt eine Milliarde Euro investiert. Im Geschäftsbereich Hybrid Electric Vehicle hat das Unternehmen deutlich steigende Auftragseingänge verzeichnet und rechnet bis zum neuen Jahrzehnt mit einem steigenden Umsatz von heute 130 Millionen Euro auf bis zu einer Milliarde Euro.

10% All-electric bis 2025

Bis 2025 soll ein zusätzliches Umsatzpotential in
Höhe von zwei Milliarden Euro erschlossen werden.
„Die Autos der Zukunft werden elektrisch fahren. Dazu voll vernetzt und automatisiert. Wir rechnen 2025 mit einem Marktanteil für rein elektrische Antriebe in Höhe von etwa zehn
Prozent“, sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Elmar Degenhardt. Für Hybridantriebe werde er voraussichtlich nahezu 30 Prozent betragen.

Noch viel Potenzial im Verbrennungsmotor

Der Verbrennungsantrieb hat seinen Zenit also tatsächlich erst noch vor sich. Erst nach 2025 erwartet Continental einen langsamen Volumenrückgang beim Verbrennungsantrieb. Bis dahin könne er noch viel effizienter werden, etwa auch durch 48-Volt-Systeme, und habe seinen Zenit erst noch vor sich, ist
sich Degenhardt sicher.

Der Automobilzulieferer rechnet somit in der kommenden Dekade weiterhin mit großem Wachstumspotenzial für Technologien, die den Kraftstoffverbrauchvon Fahrzeugen senken. Nur damit ließen sich die weltweit zunehmend strengeren Abgasnormen und Emissionsvorgaben weiterhin erfüllen.

In konventionellen Antrieben wird daher nach Einschätzung des Unternehmens der Anteil an Elektronik, Sensorik und Software weiter zunehmen. Die erwarteten Umsatzzuwächse mit Technologien für elektrische Antriebe sollen die nach 2025 voraussichtlich sinkenden Umsätze aus Geschäften mit Produkten und Systemen für Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb mehr als ausgleichen.