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Mazda CX-5 G-194: Der Leisetreter

Mazda CX-5 G-194: Der Leisetreter

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ABSCHALTEN Bei Mazda’s grossem Vierzylinder im CX-5 darf die Hälfte der Belegschaft in die Pause wenn mal Windstille herrscht. Marc Schonckert über 194 diskrete PS und wie man einem Getriebe Beine macht.

Der Mazda CX-5 Skyactiv-G 194 hat, was andere nicht haben: einen 2,5 Liter großen Vierzylinder-Benziner-Direkteinspritzer mit beachtlichen 194 PS, der bei gemütlicher Fahrt und Niedriglast zwei Zylinder abschaltet, was sich in einer Spritersparnis ausdrückt, die bei niedrigem Tempo bis zu 20% ausmachen kann.

Den Unterschied zwischen Zwei- und Vierzylinderbetrieb merkt man nicht, weil die Zylinderabschaltung nur bei sanfter und konstanter Fahrt erfolgt und weil die serienmäßige Sechsgang-Automatik ebenfalls behutsam und ziemlich lässig zu Werke geht. Laufruhe kennzeichnet diesen CX-5, das betrifft sowohl die Ruhe, mit der der Motor im Normalfall arbeitet, als auch die angenehme Akustik im Innenraum dieses so großzügig – weil serienmäßig allumfassend – ausgestatteten Modells. Dafür muss man einige Zugeständnisse an Antritt und Durchzugskraft machen, denn die Automatik lässt sich für den beschwingten Antrieb etwas Zeit, was man aber in der Position «Sport» korrigieren kann. In diesem Fall reagiert er etwas prompter auf jeden Gasbefehl, wobei es natürlich lauter und aufdringlicher wird, aber man erhält einen Hinweis auf das Leistungsvermögen von 194 PS, die über Allrad auf die Straße gelangen. Am besten sollte man den Automatikhebel auf manuell stellen und die Gänge selbst über den Hebel so bedienen, wie man es gerade braucht, was dann auch ein überflüssiges Hochdrehen der Gänge vermeidet, so wie es in der Sport-Stellung im reinen Automatikbetrieb der Fall ist.

Keine Wünsche lassen Innenraum und die vornehme Ausstattung des CX-5 offen, zumal die Top-Motorisierung nur die oberste Ausstattungsstufe, darunter exquisite Ledersitze, beeinhaltet. Er hat Matrix-LED-Scheinwerfer, Allrad, Navi und alle notwendigen Assistenzsysteme an Bord. Das Armaturenbrett ist übersichtlich, mit Drehschalter kann man sich durch die Programme im Display durcharbeiten, ohne den Blick von der Straße zu nehmen. Das Head-up-Display in der Frontscheibe gibt nicht nur Tempo und Tempolimits an, sondern warnt auch, wenn ein anderes Auto rechts oder links von ihnen auftaucht. So gut der Mazda innen aussieht, so gut fährt er sich auch. Langstrecken erledigt man ermüdungsfrei, dank der Laufruhe und der Geräuschisolierung erlebt man 150 km/h auf der Autobahn so, als würde man mit Tempo 100 dahingleiten, auf der Landstraße oder in der Stadt zeigt er sich handlich und wendig. Unser Testverbrauch lag bei etwa 7,5 Liter (Mazda gibt 7,1 Liter an), weil wir dem Motor wohl nicht so viel Zeit zum Abschalten gönnten, wie er es sich gewünscht hätte. Bleibt der Eindruck eines Autos, das sich souverän, entspannt und komfortabel fahren lässt. Ein wahrhaft guter Griff, um im Verkehr abzuschalten.

J.C. KEMP
7. November 2017 - 19.36

Seit dem Kommentar aus dem tiefen Süden, habe ich bewusst in geparkte Tesla hineingesehen. Und keinen (0, zero) davon gesehen mit Sitzen aus nicht toten Tieren.

J.C. KEMP
2. November 2017 - 18.12

Das Getriebeöl im Tesla und Treibstoff und Öl im Merc (u.a.) wurde aus Erdöl hergestellt. Und das sind, igitt, tote Tiere! Oder schmieren Sie mit Olivenöl?

J.C. KEMP
2. November 2017 - 12.53

Veganer? Ledersitze sind praktisch und schön. Im Sommer habe ich noch nie geschwitzt und im Winter gibt es Sitzheizungen.

Süden
2. November 2017 - 12.44

Mazda hat wie fast alle asiatischen Hersteller noch immer nicht gemerkt, daß Ledersitze aus der Mode gekommen sind. Niemand will heute noch auf einer Tierhaut sitzen und im Winter frieren und Im Sommer schwitzen. Da kann ich nur Tesla und Mercedes loben die das schon lange erkannt haben,