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Kommentar: CO2-Ausgleich

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Der Ausbau des Logistik-Sektors in Luxemburg wir die CO2-Reduzierung bei PKWs spielend kompensieren, befürchtet Marc Schonckert

Neulich las ich in der Luxemburger Presse, dass der Luxemburger Logistik-Sektor sich mit Robotisierung und künstlicher Intelligenz auseinandersetzt, wie es im Rahmen einer vom „Cluster of Logistics“ organisierten Konferenz hieß. Die Luxemburger Wirtschaft setzt voll auf den Logistik-Sektor und träumt von Robotern, die demnächst Lkw steuern werden. Künstliche Intelligenz ist gut, sie ist dringend nötig angesichts der Defizite einiger Entscheidungsträger auf diesem Gebiet. Um es klar auszudrücken: Man will den Waren- und Gütertransport über Luxemburg anfahren, umladen und verteilen lassen.

Dabei sollen lange Strecken mit dem Zug bedient werden und Laster die regionale Zustellung übernehmen. Gut geträumt, Löwe! Dass Roboter den Platz am Lenkrad übernehmen, stört mich nicht. Roboter schauen sich unterwegs keine Pornos an oder hängen pausenlos am Telefon und sind so programmiert, dass sie nicht so weit auf Autos vor ihnen auffahren, dass deren Fahrern das Hören und Sehen vergeht. Das Problem sind also nicht die Roboter, sondern die Lkw selbst. Den Autos will man das Benzin abdrehen und verteufelt die Diesel-PKS, dafür werden überall Ladesäulen für E-Fahrzeuge angebracht, deren Strom aus enorm viel CO2-ausstoßenden Kohle-Kraftwerken stammt oder aus Atomkraftwerken. Ach ja, da sind noch die Windkrafträder, die so teuer in Herstellung und Aufrichten sind, dass der Strom hier eher noch teurer als billiger wird. „Grüner Strom“ hört man oft. Das klingt gut, so wie Diät-Hamburger, Haarwuchsmittel, saubere Radfahrer in der Tour de France oder nachhaltige Schnellfeuergewehre.

Von Gesetzes wegen werden die Autos zur Sauberkeit verdonnert. Zur Immobilisierung verdammt sind sie ohnehin, wir stauen mehr als wir arbeiten und keiner da oben merkt es. Und während die Autofahrer zu Umweltgurus umerzogen werden, locken wir immer mehr Lkw und ihre schweren Diesel nach Luxemburg, denn es geht ums Wachstum und das CO2 mehr werden wir ja wohl noch verkraften können, vor allem, wenn wir die Autobahnstaus großräumig umfahren, oder? Das werden die Jungs aus Litauen, Polen und Ukraine nicht, sie steuern erbarmungslos Luxemburg an, wo ihre Ware umgeladen und weitertransportiert wird. Kanarienvögel und holländischer Parma-Schinken, alles muss durch Luxemburg, sonst geht nichts mehr. „Made in Luxembourg“ wird demnächst durch „Transit from Luxembourg“ ersetzt. Nur Intelligenz nicht, die kann man nicht ersetzen. Außer durch künstliche.

Felix
2. Dezember 2017 - 0.05

"Ach ja, da sind noch die Windkrafträder, die so teuer in Herstellung und Aufrichten sind, dass der Strom hier eher noch teurer als billiger wird."

Komesch. Bei deenen neie Wandkraaft-Projeten an Däitschland, wëll d'Industrie mol keng Subventioune méi, si verdéngen och esou genuch.
Während d'Kuelen an d'Atomkraaft weider Milliarde kréien.

Jemp
28. November 2017 - 23.29

Von den Windrädern aus Differdingen. Da der Untergrund in Differdingen total durchlöchert ist, werden nämlich die Grundverankerungen der Windräder dermaßen teuer, dass es billiger wäre wenn man den Strom mit Fahrraddynamos erzeugen würde. Aber grün wirkt eben, besonders wenn es um hirnrissige Propagandabauten geht.

Jean-pierre goelff
27. November 2017 - 16.49

Villeicht kritt den gringen Franziskus eng Erleuchtung fir daat ze maachen an och deï ominös ennerirdisch Gare um Findel färdeg ze maachen,esou weï daat sech fir een uërdentlichen Airport geheïert?Mee,bis dohin kreien d'Hinger Zänn an d'Tigeren baffen nëmmen meï Gras!

MarcL
27. November 2017 - 12.43

Woher Herr Schonckert nehmen Sie denn Ihre Weisheit über Windkrafträder? Etwas mehr Fakten würden Ihrem Beitrag (und nich nur diesem) zu mehr Glaubwürdigkeit verhelfen.

Nomi
27. November 2017 - 11.21

Mir brauchen eng Eisenbunnsverbindung vum Flughafen Cargocenter bis Bettemburg, an een Reconditionei'erungsbetrieb zu Bettemburg fir d'Wuren no neier Destinatio'un fresch anzepacken !!!!