Weniger ist mehr lautet das Designmotto der neuen CB-Roadster-Modelle von Honda, die auf der EICMA in Mailand (–12.11.2017) Premiere haben. Minimalistisches Styling, moderne elektronische Fahrhilfen, leicht zu nutzende Motorperformance – das sind laut Honda die zentralen Charaktermerkmale der neuen Naked Bikes.
Die 2008 aufgelegte Baureihe tritt künftig in drei Hubraum- und Leistungsklassen an: als leistungsstarke CB 1000 R mit 107 kW / 145 PS, als leichtgewichtige CB 300 R (143 kg vollgetankt) mit 23 kW / 31 PS und als Einsteigervariante CB 125 R mit 9,8 kW / 13,3 PS.
CB 1000R
An der Spitze steht die CB 1000 R. Das sportliche Naked-Bike orientiert sich optisch am Honda Neo Sports Café Concept, das Ende Oktober 2017 auf der Tokyo Motor Show Premiere feierte. Die 1000er ist 20 PS stärker und zwölf Kilogramm leichter als das Vorgängermodell. Vollgetankt bringt sie jetzt 212 Kilo auf die Waage. Das Leistungsgewicht wurde um 20 Prozent verbessert, das maximale Drehmoment beträgt 104 Newtonmeter bei 8250 U/min. Ab April 2018 soll die Vier-Zylinder- Maschine verfügbar sein – als R mit Sechs-Gang-Schaltung und als R+ mit Quickshifter.
CB 300R
Einen Monat später soll die CB 300 R folgen. Wie ihre Geschwister verfügt sie über LEDLichttechnik,LCD-Display, IMU-basiertes ABS sowie ein Rahmenkonstrukt aus Stahlrohr und formstabilem Pressstahl. Der Vier-Ventil-Einzylinder entwickelt ein maximales Drehmoment von 27,5 Nm bei 7500 U/min. Die Spitzenleistung liegt bei 8500/min an. Der Durchschnittsverbrauch beträgt laut Datenblatt moderate 3,3 Liter pro 100 Kilometer, der
Aktionsradius rund 300 Kilometer.
CB 125R
Den CB-Erstaufschlag gönnt Honda der 125R. Das kleine „Sports Naked“-Modell soll ab Februar „fashion-orientierte“ Einsteiger fürs Zweiradfahren begeistern. Das Fahrwerk punktet mit Upside-Down-Gabel (41 mm), Vier-Kolben-Radialbremssattel mit schwimmend gelagerter Bremsscheibe und einstellbarem Monoshock-Federbein. Vollgetankt wiegt das Leichtkraftrad knapp 126 kg. Das maximale Drehmoment von 10,4 Nm wird bei 8000 U/min erreicht.
(ampnet/rbi)
Einrich Van Zimmel