Seit der Weltpremiere vor einem halben Jahr auf der international größten Messe für Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas absolviert die Studie Byton Concept eine «Tour d’horizon» durch die Fachwelt. Für die CES in Schanghai (13.-15. Juni) kündigt Byton nun ein zweites Modell an.
Aus der Idee wird ein Unternehmen, dessen Zentrale in diesen Tagen im chinesischen Nanjing eingeweiht wird. Wichtiger als die Tatsache, dass der Prototypenbau die ersten Fahrzeuge auf die Straße gebracht hat und der Bau der Fabrik Fortschritte zeigt, ist aktuell der neue Investor. Im Mai unterzeichnete das älteste chinesische Automobilunternehmen – First Automotive Works, kurz FAW, – einen Vertrag über eine Beteiligung in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags (US-Dollar) und agiert damit in der zweiten Investitionsrunde als Lead-Investor.
Zu den Aktionären aus der ersten Runde gehören das Gründungsteam von Byton. Harmony Auto, Auto Investments, League Automotive Technologies, Legend Capital sowie der Industrial Investment Fund in Jiangsu, China, und die Chengdu Group.
Die Menschen in großen Städten in China, den USA und Europa wollen die Zeit im Auto sinnvoll nutzen und dabei die gleichen technischen Möglichkeiten, Apps und Onlineangebote verwenden wie zu Hause oder am Arbeitsplatz, heißt es.
2019 sollen in China bereits die ersten Byton-Premium-SUV vom Band laufen und im Produktionsland auch verkauft werden. 2020 werden die ersten Bytons auch in den USA und in Europa erhältlich sein. Darauf folgt eine sportliche Limousine im Premiumformat, die ebenfalls elektrisch angetrieben wird. Einen Ausblick auf dieses Modell gibt die Designstudie, die Mitte Juni bei der CES Asia in Schanghai präsentiert wird. Als
drittes Modell wird ein siebensitziges MPV die erste Byton-Modellfamilie komplettieren.
«Der chinesische Automobilmarkt bietet hervorragende Voraussetzungen für unser Unternehmen. Die Infrastruktur-Entwicklungen, die Marktprognosen und das große Interesse der Menschen an unseren Produkten bestärkt uns enorm. Dabei hilft uns natürlich das tiefe Verständnis für den chinesischen Markt als Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg», erläutert Dr. Daniel Kirchert, Präsident und ebenfalls Mitgründer von Byton. (ampnet/Sm)
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