Das Filmfestival in der Dogenstadt findet vom 29. August bis zum 8. September statt. Zwei Luxemburger Ko-Produktionen werden dann in verschiedenen Kategorien um die Gunst der Zuschauer und der Jury streiten
Beim erst Film handelt es sich um «Tango Libre», eine Ko-Produktion von Samsa mit den Produktionsfirmen Artémis Productions und Liaison Cinématographique. Regisseur des Spielfilms ist der Belgier, Frédéric Fonteyne. Die Produktion wurde mithilfe von Geldern des «Film Fund Luxembourg» verwirklicht, heißt es in einer Mitteilung.
Es ist schon der dritte Film von Fonteyne, der in die engere Auswahl in Venedig kommt, nach «Liaisons pornographique» (1999) und «La femme de Gilles» (2004). Und es ist schon der fünfte Film von Samsa, der bei der Mostra zu Ehren kommt. Neben den Produktionen von Fonteyne wurden noch «Un honnête commerçant», von Philippe Blasband und «Nha Fala», von Flora Gomes, in Venedig gezeigt.
Luxemburger Beteiligung
Die Hauptrollen in «Tango Libre» werden von François Damiens, Sergi Lopez, Jan Hammenecker und Anne Paulicevich gespielt. Auch Luxemburger spielen in dem Streifen mit. In kleineren Rollen kann man Christian Kmiotek und Frédéric Frenay sehen. Für die Filmkulisse zeichnete Véronique Sacrez verantwortlich und für den Ton Carlo Thoss.
«Tango Libre» wird ebenfalls bei der Eröffnung des Festivals des französischsprachigen Films in Namur, am 28. September gezeigt. In die Kinos kommt er erst im November.
Der Film ist eine Liebesgeschichte. JC ist Gefängniswärter. Er führt ein ruhiges Leben. Seine einzige Ablenkung ist der wöchentliche Tangokurs. Eines Tages begegnet er dort Alice. Tags drauf sieht er die junge Frau im Gefängnis, wie sie zwei Häftlinge besucht: Ihren Ehemann und ihren Liebhaber. JC fühlt sich von dieser Frau angezogen – und wirft aus Liebe alle Regeln, die sein Leben bestimmten über Bord …
Ein Lächeln für den Erfolg?
Dann wurde ebenfalls der Film «Keep Smiling», von Rusudan Chkonia in der Kategorie «Journée des Auteurs» nominiert. Es handelt sich um eine Ko-Prokuktion zwischen Samsa Film und Ex Nihilo (F), Nike Studio (Georgien) und Alvy Production.
Der Film ist eine Tragikomödie. Die Handlung spielt in Georgien. Zehn Frauen, von denen sieben zu der ärmsten Bevölkerungsschicht zählen, versuchen verzweifelt einen Schönheitswettbewerb zu gewinnen, um das Preisgeld von 25.000 Dollar zu erhalten.
Zu Demaart
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