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Unverkennbare Sinnlichkeit

Unverkennbare Sinnlichkeit

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ESCH - Die US-Band Maroon 5 kam nicht nur, um das Publikum mit ihren Hits zu verzaubern, sondern auch mit einer interessanten Künstlerin im Vorprogramm: Sara Bareilles.

Diese Freude ausstrahlende, junge Singer-Songwriterin und Pianistin singt mit einer absolut faszinierenden Stimme und hat den Stoff zum Entertainment. Bekannt wurde sie in den USA mit ihrer ersten Single «Love Song» und war 2010 für einen Grammy in der Kategorie «Best Female Pop Vocal Performance» nominiert. Um 22 Uhr betraten dann die heiß ersehnten Jungs von Maroon 5 die Bühne. Seit ihrem letzten Auftritt in der Rockhal im Dezember 2007 sind sie nicht nur musikalisch gereift.

Getreu seinem Image als «Womanizer» flirtete Adam Levine unentwegt mit den kreischenden Mädels, die ihm im wahrsten Sinne des Wortes zu Füßen lagen. Unverkennbare metrosexuelle Ausstrahlung provozierten die Gitarrenriff-Duelle zwischen ihm und dem blonden, langhaarigen Lead-Gitarristen James Valentine. Das 90-minütige Konzert entpuppte sich, gemäß der Erwartungen, als ein kontinuierliches Übergehen von einem Highlight zum anderen. Von «Misery» , «If I Never See Your Face Again» und «Harder to Breathe» ging es über zu den Songs «Hands All Over», «Out of Goodbyes», «She Will Be loved» , «Wake Up Call» und «This Love».

Zugabe …

Als Zugabe bekamen die Fans die noch im Repertoire fehlenden «Make Me Wonder» und «Sunday Morning» zu hören. Manche Songs regten sofort zum Tanzen, andere zum lauten Mitsingen, andere wiederum zum romantischen Träumen an.
Unnachahmlich

Und alle vermittelten das beeindruckende Gefühl, sauber und professionell gespielt und bis ins Detail im Studio einstudiert worden zu sein. Der typische Maroon-5-Sound: eine harmonische Verkettung von Rock, Pop, Soul und R’n’B, interpretiert von einer ganz und gar einzigartigen und unnachahmlichen Stimme. Kein Wunder, dass Fans ihrem Idol ein Tuch gemalt hatten, auf dem zu lesen war: «Never gonna leave this show!» (in Anlehnung an das brandneue Lied «Never Gonna Leave This Bed»). Adam Levine nahm das Tuch auf der Bühne entgegen, las es laut vor, rollte es zusammen und band es dann zum Weitersingen um seinen Kopf. Eine sympathische Geste!