Bereits zum 14. Mal haben sich die Museen zusammengetan, um ein abwechslungsreiches Programm für diese Nacht der Entdeckungen zusammenzustellen.
Coups de coeur
Sieben Designer wurden in diesem Jahr ausgewählt, um dem Publikum ihr ganz persönliches „coup de coeur“ vorzustellen. Das kann eine Ausstellung, ein Kunstwerk, eine Epoche oder auch eine Figur sein, ganz wie sie möchten. Jedenfalls werden die Designer für den Abend in die Rolle eines Museumsführers schlüpfen und in einer „visite guidée “ das Publikum mit ihrem persönlichen Blick überraschen.
• Georges Zigrand, consultant en design:
18.30 Uhr: Mudam• Jean-Paul Carvalho, architecte et designer produit:
19.30 Uhr: Musée Dräi Eechelen• Lynn Schammel, designer social:
19.30 Uhr: natur musée• Christophe de la Fontaine, designer produit:
21.30 Uhr: Musée national d’histoire et d’art• Will Kreutz, consultant et directeur créatif indépendant:
22.30 Uhr: Musée d’histoire de la ville de Luxembourg• Dunja Weber, designer produit:
23.30 Uhr: Villa Vauban• Claude Schmitz, designer, créateur de bijoux:
00.30 Uhr: Casino Luxembourg
Denn auch wenn es sich bei der Museumsnacht um eine Alle-Jahre-Wieder-Veranstaltung handelt, ist es Jo Kox, dem administrativen Leiter des Casino-Forum d’art contemporain und Koordinator der Museumsnacht, sehr wichtig, jeder Auflage den Flair von etwas Neuem zu verleihen.
Design im Fokus
«Das ist ja gerade das Spannende am Organisieren einer solchen Veranstaltung», sagt er und führt aus, dass in diesem Jahr das «Design» in den Fokus gerückt werden soll. «Luxemburg lebt in einer Design-Euphorie», sagt Kox, «diese möchten wir aufgreifen». Er unterstreicht, dass die Zusammenarbeit zwischen Museen und Designern ja von jeher eine sehr enge sei, schließlich seien die Museen schon alleine wegen ihrer Kataloge und der Kreation einer „Corporate Identity“ auf Designer angewiesen.
Aus diesem Grund wurden in diesem Jahr sieben Designer ausgewählt, die bei der Museumsnacht ihre persönlichen «coups de coeur» vorstellen sollen (siehe Kader).
Ein weiteres, ganz spezielles Highlight, das Design-Liebhaber-Herzen höherschlagen lässt, sind die fünf Tesla-Limousinen – «der ‚dernier cri‘ unter den elektronischen Design-Autos», wie Jo Kox sagt –, die zusätzlich zu den üblichen, kostenlosen «Navetten» die Besucher von Museum zu Museum bringen werden. Und damit auch wirklich jeder, selbst nach ein paar Bierchen, den Weg vom Bus zur Museumstür findet, haben sich die Designer Guido Wolff und Marcel Befort („Sensity“) einen besonderen «Way-Finder» ausgedacht …
Bleibt zu hoffen, dass die Design-Euphorie des Landes in eine Museumseuphorie umschlägt und dass auch in diesem Jahr der Besucherrekord wieder gebrochen wird.
Zu Demaart
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