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Lady-Gaga-Konzert untersagt

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Lady Gaga fördere Satansanbetung und Homosexualität, finden Islamisten in Indonesien. Trotzdem kauften 30 000 Fans dort schon Karten für ein Konzert des US-Stars. Doch nun schaltet sich die Polizei ein.

Nach Protesten von Islamisten hat die Polizei in Indonesien ein für Juni geplantes Konzert von US-Star Lady Gaga (26) untersagt. Es habe Einwände mehrerer Gruppierungen gegeben, sagte Polizeisprecher Boy Rafli Amar am Dienstag. Nach deren Meinung seien die Auftritte der exzentrischen Sängerin nicht mit der indonesischen Kultur vereinbar. Gegen das für den 3. Juni vorgesehene Konzert hatte vor allem die radikale Organisation «Islamische Verteidigerfront» mobil gemacht. Lady Gaga fördere die Satansanbetung und die Homosexualität, erklärte die Gruppe.

Ob der Auftritt damit definitiv abgesagt ist, war zunächst unklar. Der Konzertveranstalter habe sich noch nicht geäußert. Rund 30 000 Eintrittskarten seien bislang verkauft worden, berichteten örtliche Medien. Indonesien ist mit rund 240 Millionen Einwohnern das größte islamische Land der Welt.