Das renommierte «American Film Institute» (AFI) will dem Hollywoodstar einen Lebenswerk- Ehrenpreis verleihen, gab der Verband am Freitag in Los Angeles bekannt. «Mel Brooks ist Amerikas lange amtierender König der Komödie», sagte AFI-Vorsitzender Howard Stringer über die Wahl.
Zu früheren Preisträgern gehören Stars wie Barbra Streisand, Clint Eastwood, Kirk Douglas und Tom Hanks. Brooks soll den 41. «Life Achievement Award» im kommenden Juni erhalten.
Erster Oscar 1964
Seinen ersten Oscar gewann Brooks 1964 mit dem Kurz-Trickfilm «The Critic», den zweiten steckte er vier Jahre später für das Drehbuch zur Filmkomödie «The Producers» («Frühling für Hitler») ein. 2001 kramte Brooks seinen gewagten Klamauk um Nazis, Juden und Blondinen wieder hervor und brachte die Hitler-Parodie als Broadway-Musical auf die Bühne. Sie gewann insgesamt 12 Tony-Trophäen und war damals das am meisten preisgekrönte Stück am New Yorker Broadway. Brooks hat Oscars, Tonys, Emmys und Grammys gewonnen und zählt damit zu dem illustren Kreis von nur 14 Personen, die mit allen vier Preisen geehrt wurden.
Mit «Is› was Sheriff?» und «Frankenstein Junior» verulkte er in den 1970er Jahren Western und Horrorfilme. «Spaceballs» (1987) war ein witziger Angriff auf das Science-Fiction-Genre. Mit «Mel Brooks› Dracula – Tot aber glücklich» nahm der Regisseur das Vampir-Genre aufs Korn.
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