Der kanadische Folk- und Country-Sänger Gordon Lightfoot ist tot. Er sei am Montagabend (Ortszeit) im Alter von 84 Jahren friedlich in einem Krankenhaus in der kanadischen Metropole Toronto gestorben, hieß es in einem Post auf seiner Facebook-Seite. Es sei ein natürlicher Tod gewesen. Lightfoot hinterlasse seine Ehefrau, sechs Kinder und mehrere Enkelkinder. Mehreren kanadischen und US-amerikanischen Medien lag eine Bestätigung einer Sprecherin des Sängers vor.
Zu Lightfoots bekanntesten Songs gehören „If You Could Read My Mind“ (1970), „Summer Side Of Life“ (1971), „Don Quixote“ (1972), „Summertime Dream“, „The Wreck of the Edmund Fitzgerald“ (beide 1976), „Shadows“ (1982) und „Salute“ (1983). Seine Klassiker wurden von weltbekannten Musikern wie Bob Dylan, Elvis Presley, Neil Young, Barbra Streisand, Eric Clapton und Paul Weller gespielt.
„Wir haben einen unserer größten Singer-Songwriter verloren“, schrieb Kanadas Premierminister Justin Trudeau auf Twitter. „Gordon Lightfoot hat den Geist unseres Landes mit seiner Musik eingefangen – und damit die Klanglandschaft Kanadas mitgeprägt.“
Schriftsteller Stephen King schrieb auf Twitter: „Er war ein großartiger Songwriter und ein wunderbarer Künstler.“ Für Schauspieler Ben Stiller war Gordon Lightfoot „ein Genie“. Seine Musik sei ein großer Teil seines Lebens. „Ich bin dankbar für die Inspiration, die er uns allen gegeben hat“, schrieb der Schauspieler auf Twitter. Auch der ehemalige kanadische Astronaut Chris Hadfield meldete sich über den Kurznachrichtendienst zu Wort und schrieb: „Deine Poesie und Melodien sind eine ewige Inspiration.“ (dpa)
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