Festival «Humour pour la paix»

Doch ist es das Lachen, das
dem Menschen erlaubt, die
Mühseligkeiten des Lebens zu
tragen. Das wusste bereits
der große Aufklärer Immanuel Kant, nach dessen Leitgedanken sich einmal im Jahr auch die Programmgestalter der Abtei Neumünster richten.

Programm des Festivals

• Am 11. März um 20 Uhr:
„Crise de foi“ von Sophia Aram

• Am 12. März um 20 Uhr:
„Hassprediger“ von Serdar Somuncu

• Am 13. März um 20 Uhr:
Françoise Pirette

• Am 14. März um 20 Uhr:
„An Audience with …“ von Imran Yusuf

• Am 18. März ab 20 Uhr:
La Nuit blanche de l’humour noir

• Am 20. März um 17 Uhr:
„Gëtt am Grand-Duché gelaacht?“ mit den
„Makadammen“, dem „Kabarä Feierstëppler“und der „Peffermill(ch)en“

***

Festival „Humour pour la paix“

CCRN – Abbaye de Neumünster

Vom 11. bis zum 20. März
28, rue Münster
L-2160 Luxemburg
Tel.: (+352) 26 20 52-1
www.ccrn.lu

Seit 2007 veranstaltet das CCRN Jahr für Jahr ein ganz besonders reizvolles Festival, das einzig und allein die Burleske ins Rampenlicht stellt: das Festival «Humour pour la paix». Damals wurde es in Gedenken an den irakischen Humoristen Walid Hassan gegründet, der am 20. November des Jahrs 2006 in Bagdad auf offener Straße ermordet wurde. Der Krieg im Irak tobt noch immer und der eine oder andere Bürgerkrieg hat sich in den vergangenen Jahren und Wochen hinzugesellt. Und ein Ende der blutigen Aufstände ist noch lange nicht in Sicht.

Wir, die in der sicheren Festung Europa sitzen, beobachten die Konflikte mit einem lachenden und einem weinenden Auge, wir jubeln, wenn die Revolution durch die verbarrikadierten Straßen zieht und trauern, wenn wieder einmal zivile Opfer zu beklagen sind.

Unnachahmlich und unvergleichlich

Wie wir es auch drehen und wenden: Es entsteht in uns eine untragbare Disharmonie, die wir allem Anschein nach nur durch feuchtfröhlichen Humor in Einhelligkeit umkehren können.

Claude Frisoni, Direktor des CCRN, unterstützt uns in diesem Verwandlungsprozess und bietet ab Freitag ein scharfsinniges Comedy-Programm an, das sich schonungslos mit der Absurdität des Seins auseinandersetzt. Renommierte und unnachahmliche Künstler der Posse treten bis zum 20. März auf die Kleinkunstbühne der Abtei Neumünster und versprechen vor allem eins: kein Abend, keine Vorstellung, in dem das Auge trocken bleibt.

Auf dem Spielplan: Sophia Aram, die in Frankreich über alles geliebte Stimme von France Inter, die an der Seite von Stéphane Bern die seit zehn Jahren hoch angesehene Sendung „Le fou du roi“ moderiert; Serdar Somuncu, ein Deutsch-Türke, der laut Pressespiegel als einer der härtesten Kabarettisten Deutschlands gilt; Imran Yusuf, der Höhenflieger der britischen Stand-up-Comedy; und zahllose weitere Humoristen aus dem In- und Ausland, die am 18. März zur langen Nacht der Lustspiele laden.