Neben vielen weiteren Persönlichkeiten Spaniens bedauerte auch Ministerpräsident Pedro Sánchez den Tod des Zeichners und Autors. „Du hast das Leben für uns, für viele Generationen in diesem Land viel fröhlicher gemacht (…) Wir werden Dich vermissen, Francisco Ibáñez“, schrieb der Politiker auf Twitter. Die Zeitung El País würdigte Ibáñez am Sonntag als „König des Comics“, das katalanische Blatt La Vanguardia bezeichnete ihn als „Magier des Humors“.
Ibáñez wurde am 15. März 1936 als Sohn eines Buchhalters in Barcelona geboren. Er zeichnete schon als kleiner Junge – der Überlieferung nach zunächst auf den Zeitungen seines Vaters, weil er zu Hause sonst kein Papier fand. Mit elf Jahren veröffentlichte Ibáñez 1947 seinen ersten Cartoon in der Zeitschrift Chicos. Er arbeitete zunächst bei einer Bank, wurde aber bald als junger Mann vom Verlag Bruguera in Barcelona als Zeichner fest angestellt und gab seinen Job bei der Bank 1957 auf, um sich einzig und allein dem Cartoon zu widmen.
Der Katalane wurde unter anderem auch mit dem Comic „13, Rue del Percebe“ bekannt. Weltweiten Erfolg erreichte er aber vor allem mit „Clever & Smart“ – zwei Geheimagenten, die für den TIA (eine parodische Anspielung auf den US-Geheimdienst CIA) arbeiten. Die Bücher wurden nach Verlagsangaben in neun Sprachen übersetzt und dienten auch als Vorlage für zahlreiche Filme. (dpa)
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