Die Fotos von Maia Flore sind wie Bild gewordene Träume. Zu sehen ist eine Auswahl ihrer Arbeiten derzeit im «Institut national des langues» auf Limpertsberg.
Info
Maia Flore: «Imagine France»
Bis zum 16. Januar 2015,
geöffnet von Mo. bis Fr.Kontakt
«Institut national des langues»
L-1528 Luxemburg
Tel.: (+352) 26 44 30 365
«Atout France», das «Institut Français» und das «Institut national des langues» hatten am Montagabend zur Vernissage der Ausstellung «Imagine France» ins Spracheninstitut auf Kirchberg eingeladen. Im ersten Stockwerk des Schulgebäudes kann man noch bis zum 16. Januar nächsten Jahres rund 20 Arbeiten der jungen, 1988 geborenen, französischen Fotografin Maia Flore bewundern. Die Künstlerin realisiert in ihren Bildern faszinierende Traumwelten. In der Werkreihe «Sleep Elevations» beispielsweise werden junge Damen etwa von einer Montgolfière, einem Boot oder gar einer Pusteblume Richtung Himmel gezogen. Auf der Webseite der Künstlerin (www.maiaflore.com) findet man noch eine ganze Reihe weiterer interessanter Arbeitsserien, darunter auch diejenige mit dem Titel «Voyages phantastiques».
Rund um den Globus
Aus dieser wurden auch die Fotos zusammengestellt, die die Wanderausstellung «Imagine France» bilden, die in diesem Jahr bereits in verschiedenen Städten Italiens und der vereinigten Staaten zu sehen war, bevor man sie von Frühling bis Herbst in Bercy zeigte. Und nach Bercy ist nun Luxemburg an der Reihe, ehe «Imagine France» noch zwei weitere Jahre lang rund um den Globus tourt.
Seit einigen Jahren schon arbeitet Maia Flore für die renommierte Fotoagentur VU. Ihre Bilder, hauptsächlich Modefotos, werden in bekannten Magazinen und Zeitungen wie The New Yorker, Libération und Photos Nouvelles veröffentlich und in Ausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt.
Magischer Touch
Für «Imagine France» bereiste sie quasi das ganze Hexagon und suchte geschichtsträchtige Stätten wie Kirchen, Schlösser, Höhlen und Museen auf, denen sie mittels ihrer ganz eigenen, poetischen Bildsprache einen magischen Touch verleiht. Sie versucht dabei, Menschen – oft sich selbst – oder Tiere, die wundersam fremd am Platz wirken, in die Bilder «einzuweben».
Für ihre künstlerischen Arbeiten lässt sich die Fotografin Maia Flore, die eigenen Aussagen nach sowohl analog als auch digital arbeitet, oft viel Zeit. Von der ursprünglichen Idee bis zur Realisierung eines Fotos können Wochen oder Monate vergehen. Am wichtigsten ist es ihr, die genau passende Location zu finden. Außerdem bevorzugt sie es es, bei Tageslicht zu fotografieren.
Zu Demaart
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