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Der Mensch in Bewegung

Der Mensch in Bewegung
( Julien Garroy)

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Seine neue Ausstellung widmet das Centre Pompidou in Metz dem deutschen Bauhaus-Künstler und Choreografen Oskar Schlemmer.

„Der Mensch war ihm am wichtigsten“, sagte Raman Schlemmer, der Kurator der Ausstellung, über die Kunst seines Großvaters, des deutschen Künstlers und Choreografen Oskar Schlemmer (1888-1943). Die Ausstellung bezeugt seinen Wunsch, eine völlig eigenständige und moderne Bühnenkunst zu entwickeln. Das tut er anhand seines Paradewerkes, das „Triadische Ballett“, ebenso wie mit seinen Aufführungen, Tänzen und Bauhaus-Festen.

Oskar Schlemmer
Vom 13.10. bis zum 16.1.17

Öffnungszeiten:
Bis zum 31. Oktober:
Dienstag geschlossen. Montag bis Donnerstag von 10.00 bis 18.00 Uhr. Freitag bis Sonntag von 10.00 bis 19.00 Uhr.
Ab dem 1. November:
Montag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr. Dienstag geschlossen.

Kontakt:
Centre Pompidou Metz
1, parvis des Droits de
l’Homme
F-57020 Metz
www.centrepompidou-metz.fr

Das „Triadische Ballett“ ist nach zehnjähriger Recherche entstanden. Der Tanz wurde ausgehend von mehrfarbigen Kostümen konzipiert, die in Bewegung gesetzt werden. Nach dem Ersten Weltkrieg wollte Schlemmer damit die Stellung des Menschen in einer neuen, von der Technik dominierten Welt bestimmen. Diese Kostüme bilden das Herz der Ausstellung.

Die von Schlemmer erfundenen Figurinen – Kostümkörper –, werden im Pompidou auf einem Catwalk platziert. Damit springen sie den Besuchern, beim Betreten der Galerie, sofort ins Auge. Der gesamte Ausstellungsraum wurde offen gestaltet, damit die Ausstellungsstücke für sich wirken können.

Schlemmer wollte nichts geringeres als die Kunstkonzeption seiner Zeit zu erneuern, indem er die humanistischen Ideen der Renaissance mit der Energie der Avantgarde verband.

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