Jean Portante ist kein Unbekannter in der luxemburgischen Literaturszene. Er ist der Autor vieler bekannter Bücher, Romane und Poesiebände. Seit der 80er beschäftigte der Schriftsteller sich mit Fragen über die Identität, der Erinnerung, dem Vergessen usw. Seine bevorzugten Ausdrucksformen sind der Roman, die Gedichtform, das Theater und das Essai. 2010 erhielt er den „Prix Servais“ für das beste Buch. 2003 erhielt er in Paris den „Prix Mallarmé“.
Die Jury des Batty Weber-Preises begründet ihre Wahl mit dem Engagement des Autors für die Luxemburger Literatur. Er habe großen Anteil daran, dass sie über die Grenzen hinaus bekannt sei. In der Jury 2011 saßen Germaine Goetzinger (Präsidentin), Jean-Claude Frisch, Nico Helminger, Paul Maas, Gaston Mannes, Tom Reisen und Josée Zeimes.
Jean Portante ist Sohn italienischer Einwanderer und wurde 1950 in Differdingen geboren. Er studierte in Nancy und arbeitete unter anderem als Französischprofessor, ehe er sich der Literatur verschrieb. Er arbeitet auch als Übersetzer und Journalist, lebt in Luxemburg und Paris. Sein Werk umfasst über 20 Bücher: Gedichtsammlungen, Erzählungen, Theaterstücke, Drehbücher, Chroniken und Romane, die in mehrere Sprachen (Englisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch und et Rumänisch) übersetzt wurden. Jean Portante leitet u.a das Literaturfestival „Mondorfer Literaturtage“ und ist Mitglied der Jury des «Prix Apollinaire». Er war ebenfalls Chefredakteur der französischsprachigen Wochenzeitung „Le Jeudi“.
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