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50 Konzerte zum Nulltarif

50 Konzerte zum Nulltarif
(Tageblatt-Archiv)

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Am kommenden Samstag, dem 21. Juli ist es wieder so weit, dann steigt die neue Auflage der „Blues’n Jazz Rallye“, die das LCTO zusammen mit dem Blues Club Lëtzebuerg seit nunmehr 18 Jahren mit wachsendem Erfolg organisiert.

Bei dem trüben Wetter in diesem Sommer kann man schon mal den Blues bekommen. Das „Luxembourg City Tourist Office“ hat nicht nur den Blues, sondern auch den Jazz, und das hat überhaupt nichts mit dem Wetter zu tun.

www.bluesjazzrallye.lu

In den Unterstadtvierteln Grund und Clausen spielt die Musik, bei freiem Eintritt werden 50 Konzerte auf zwölf Freilichtbühnen und in 17 Bars, Cafés und Musikclubs geboten. Die Bands kommen aus den verschiedensten Ländern und spiegeln die gesamte Bandbreite des Blues und Jazz wider. 25.000 Besucher werden erwartet, erklärte Roland Pinnel, Direktor des LCTO. Zusammen mit Luc Tillmann, verantwortlich für die Programmgestaltung, Cathy Giorgetti, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, und Claude Hastert vom Blues Club Lëtzebuerg stellte er der Presse das diesjährige Programm vor.

Um 19 Uhr geht’s los

500 Musikgruppen hatten sich für die diesjährige Ausgabe des Festivals beworben, leider können nicht alle dabei sein. Man habe sich sogar entschlossen, weniger Gruppen auftreten zu lassen, so dass sich die Besucher ihr persönliches Abendprogramm stressfreier gestalten können. Ab 19 Uhr geht’s los, im Freien wird bis 1.00 Uhr morgens gebluest und gejazzt, in den Kneipen geht es um 23 Uhr los und dann weiter bis 3.00 Uhr morgens. Zu den Highlights gehören dieses Jahr Blood, Sweat and Tears, die als letzte Gruppe um 23 Uhr auf der Neumünster Heritage Stage auftreten werden. Paco Renteria, ein klassischer Jazzgitarrist, beginnt auf dem Festival seine Europatournee.

Big Pete Pearson & The Gamblers und Jimmy Burns, eine Legende der Chicagoer Blues-Szene, sollte man auf keinen Fall verpassen, meinte Claude Hastert. Ebenso wenig wie Howlin’ Bill, der auch schon am morgigen Freitag, in der „Brasserie Neumünster“ zu hören sein wird. Auch die Auftritte von Gast Waltzing et L’Orchestre national de Jazz, Louis King, Maxim Bender, Blues Explosion, Tim Bradley, Twana Rhodes, Paul Lamb und anderen nationalen und internationalen Bands werden die Herzen der Musikfans höherschlagen lassen.

«Marching Bands»

Drei „Marching Bands“ werden ebenfalls zur guten Stimmung beitragen. In der rue de Trèves, an der Mauer des „CCRN Abbaye Neumünster“, gibt es was fürs Auge. Hier hat Fred Medernach seine Ausstellung „ampsonhigh: digital blues & jazzfotos“ untergebracht. Die pittoreske Kulisse, in der die „Blues’n Jazz Rallye“ eingebettet ist, trägt mit zum Charme des Festivals bei, ist aber, wie die Veranstalter zugeben, kein einfacher Aufführungsort wenn es darum geht, die Sicherheit der Besucher zu garantieren. Das Sicherheitskonzept wird immer wieder überdacht und verbessert. In diesem Jahr ist zum ersten Mal die Feuerwehr mit im Boot, die auch die Koordination der einzelnen Sicherheitskräfte übernommen hat, in der Abtei Neumünster wird zudem eine Krankenstation eingerichtet. Zur Sicherheit gehört auch, dass die Stadtviertel Grund und Clausen am Samstag ab 18.00 Uhr bis Sonntag 4.00 Uhr für den Autoverkehr gesperrt bleiben.

Eine gratis Buslinie fährt im Zehn-Minuten-Takt von 19.00 Uhr bis 3.00 Uhr vom Glacis ab und bringt die Besucher bequem und stressfrei zum Festival und wieder zurück. Auch der gratis City Night Bus kann zu diesem Zweck benutzt werden (Infos unter www.autobus.lu). Erstmals in diesem Jahr gibt das LCTO zur Veranstaltung eine kleine Broschüre heraus. Auf 36 Seiten sind im „Le Petit Journal“ die auftretenden Bands kurz beschrieben. Ausgelegt wird das Heftchen in Cafés und öffentlichen Gebäuden. Auf der neu gestalteten Webseite findet man alles, was man über die diesjährige „Blues’n Jazz Rallye“ wissen möchte. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, dann wird es am Samstag ein heißer „Summer in the City“.