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HesperingenZusammensetzung des Schöffenrats steht fest

Hesperingen / Zusammensetzung des Schöffenrats  steht fest
Neuer erster Schöffe der Gemeinde wird Claude Lamberty (DP) Foto: Editpress/Julien Garroy

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Die Gemeinde Hesperingen hat die Zusammensetzung ihres neuen Schöffenrats bekanntgegeben. Neben Bürgermeister Marc Lies wird Claude Lamberty vom Koalitionspartner DP erster Schöffe. Die Zweitgewählte der CSV, Diane Adehm, und der Viertgewählte Guy Wester (ebenfalls CSV) übernehmen die beiden anderen Posten im Schöffenrat.

Der neue Schöffenrat wird sich aus zwei neuen und zwei alten Mitgliedern zusammensetzen. Während Marc Lies (CSV) Bürgermeister bleibt, wird Claude Lamberty (DP) Erster Schöffe. Die beiden anderen Schöffenposten übernehmen die bisherige Erste Schöffin Diane Adehm und Guy Wester (beide CSV). Wester war bereits Mitglied im vorigen Gemeinderat und ist u.a. Vizepräsident des Gemeindesyndikats Syvicol. Die genaue Aufgabenverteilung werde anlässlich der Schöffenratserklärung bekannt gegeben, sagte Lies dem Tageblatt.

Obwohl er 737 Stimmen mehr erhielt als sein Parteikollege, verzichtet der bisherige Schöffe Georges Beck  (CSV) freiwillig auf einen Schöffenposten. Er wolle dem rund 20 Jahre jüngeren Guy Wester die Chance geben, sich zu bewähren. Beck werde aber weiterhin im Gemeinderat und diversen Kommissionen aktiv bleiben, erklärte Lies.

Formal gesehen ist die neue Zusammensetzung momentan nur ein Vorschlag der Koalitionspartner an das Innenministerium. Offiziell im Amt wird die neue Mannschaft erst nach ihrer Vereidigung sein. Laut Lies hat das Innenministerium aber noch kein offizielles Datum hierfür mitgeteilt.

 
   

Bei der Wahl am 11. Juni konnte die CSV zwar ihre bisherigen acht Sitze verteidigen, doch aufgrund der Einwohnerentwicklung zählt der Gemeinderat nun 17 anstatt 15 Mitglieder, weswegen eine Koalition nötig ist. Die erste Wahl der CSV sei klar die DP gewesen, hatte Lies in den Tagen nach der Wahl erklärt. Erstens sei die DP einer der Wahlgewinner, und zweitens erlaube eine Koalition mit den Liberalen eine wesentlich stabilere Mehrheit als mit einem anderen Partner. Zusammen kommen CSV und DP auf zwölf Mandate. Des Weiteren kenne man sich gut, da es auch schon in der Vergangenheit CSV-DP-Koalitionen gegeben habe. Theoretisch wären auch andere Zusammenschlüsse möglich gewesen, doch es sei nur logisch, dass man mit den Gewinnern der Wahlen zusammenarbeite.

Auch die Piraten können als Wahlgewinner angesehen werden, gelang ihnen doch mit Anhieb der Sprung in den Gemeinderat, allerdings nur mit einem Vertreter. „déi gréng“ und die LSAP blieben unverändert bei drei bzw. einem Sitz.