Bei einer ersten gerichtsmedizinischen Untersuchung des völlig überraschend in Kolumbien verstorbenen Foo-Fighters-Schlagzeugers Taylor Hawkins sind in dessen Körper zehn verschiedene Substanzen festgestellt worden. Darunter waren THC (Marihuana), trizyklische Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide, wie die Generalstaatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes am Samstag (Ortszeit) mitteilte.
Das Nationale Forensische Institut setze seine medizinischen Untersuchungen fort, um die Umstände zu klären, die zum Tod des Künstlers geführt haben, hieß es. Die Generalstaatsanwaltschaft werde weiter ermitteln und über die Ergebnisse zu gegebener Zeit informieren. Hawkins war am Freitag mit nur 50 Jahren auf einer Tournee in Kolumbien gestorben. Der Schlagzeuger sei tot in einem Hotel in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá aufgefunden worden, hatte zunächst das Magazin Semana am Freitag (Ortszeit) berichtet. Die Foo Fighters sollten dort am Freitagabend beim Musikfestival „Estéreo Picnic“ auftreten.
Über die Todesursache war zunächst nichts bekannt geworden. Die Generalstaatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes schrieb am Samstag auf Twitter, sie habe ein Spezialteam mit Staatsanwälten und Ermittlern bestimmt, um die Untersuchung zu unterstützen. Nach ersten Berichten hatte Hawkins über Schmerzen in der Brust geklagt, ein Krankenwagen wurde gerufen. Als dieser ankam, war Hawkins jedoch schon gestorben. Am Samstag bestätigte das zuständige Gesundheitsamt in Bogotá den Hergang.
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