Zahl der „Idai“-Todesopfer steigt auf mehr als 600 – Luxemburg sagt Hilfe zu

Zahl der „Idai“-Todesopfer steigt auf mehr als 600 – Luxemburg sagt Hilfe zu

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Dimension von Not und Leid nach Zyklon Idai übertrifft die schlimmsten Befürchtungen. Mehr als eine Woche nach dem verheerenden Sturm haben Helfer noch immer nicht alle Flutgebiete erreicht.

Nach dem verheerenden Zyklon «Idai» ist die Zahl der Todesopfer in Südostafrika nach Angaben der Regierungen der drei betroffenen Länder auf mehr als 600 gestiegen. In Mosambik kamen demnach mindestens 417 Menschen ums Leben, in Simbabwe 139 und in Malawi 59, sagte ein Sprecher des UN-Nothilfebüros (Ocha) am Samstag in Genf. Die Zahlen stammten von den Regierungen, betonte er. Das UN-Kinderhilfswerk Unicef geht davon aus, dass mindestens 1,8 Millionen Menschen betroffen sind. Die Zahl werde weiter steigen, warnte es am Samstag.

Das UN-Welternährungsprogramm WFP weitet seine Nothilfe rapide aus. Es reiht die Katastrophe inzwischen neben den Einsätzen im Jemen, in Syrien und in Südsudan zu den zur Zeit größten Krisen ein und macht es damit möglich, mehr Helfer und Reserven zu mobilisieren. Das Kinderhilfswerk Unicef erklärte, dass es mehr als eine Woche nach dem Durchzug des Sturms immer noch Regionen gebe, die noch kein einziger Helfer erreicht hat.

250.000 Euro und zwei Helfer aus Luxemburg 

Die Luxemburger Regierung will mit 250.000 Euro Euro helfen. Der Betrag wurde nach einem Appell des Internationalen Roten Kreuzes bereitgestellt, berichtete das Presseamt der Regierung am Freitagabend. Auf eine offizielle Anfrage des Welternähungsprogrammes wurden bereits im Vorfeld zwei Telekommunikationsexperten der Plattform emergency.lu in die Region Beira in Mosambik entsandt.

Vor einer Woche hatte der Wirbelsturm Mosambik, Malawi und Simbabwe verwüstet. Mindestens 600 000 haben laut Welternährungsprogramm (WFP) ihre Bleibe verloren. Allein in Beira seien 11 000 Häuser völlig zerstört worden, ebenso 2 600 Klassenzimmer und 39 Gesundheitszentren, erklärte Unicef.

dpa/red

jang_eli
24. März 2019 - 9.36

250.000€, bei deem Leed ! Ma all kleng lëtzebuerger Hëlefsorganisatioun bréngt jo méi zesummen wa si irgendwou hëllefe wëll. Schummeswärt Regierung !