Vielleicht war die Welt niemals ein rundum sicherer, guter Ort für alle – aber die Nöte und Risiken, die derzeit die Bewohner des „pale blue dot“ (Carl Sagan) bedrängen, können einem fast aussichtslos erscheinen. In seiner fast 25-minütigen Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen hat der luxemburgische Premierminister Xavier Bettel am Freitag (23.9.) zumindest den Versuch unternommen, die drängendsten Herausforderungen aus seiner Perspektive zu benennen – beziehungsweise natürlich aus der des eher kleinen Großherzogtums am anderen Ufer des Atlantiks, das aber immerhin über Mittel und Wege verfügt, als Vermittler oder Ideengeber dem Lauf der Tragödien, die sich derzeit global abzeichnen, nicht nur fatalistisch zuzusehen.
„Die Vereinten Nationen sind das, was wir aus ihnen machen“, fasste er seinen Glauben an Lösungen, Allianzen und Kompromisse zusammen. Was derzeit wie Zweckoptimismus wirken muss: die erklärte Hoffnung, dass nächstes Jahr um die gleiche Zeit „die derzeitigen Gräueltaten in der Ukraine Teil der Geschichte“ sein werden.
Waat versteet de Bettel dann vun Vereinten Nationen, Zesummenhaalen etc. dreimol neischt, alles Parvenues-Gelaabers.
Guten Tag Herr Bettel, die Geschichte des luxemburger Staates muss von einer internationalen (UNO?) Wahrheits- und Versöhnungskommission aufgearbeitet werden. Zur Veröffentlichung der historischen Wahrheit ist es nie zu spät, auch nicht nach 89 Jahren. MfG Robert Hottua