Nach dem Skandal um die Fipronil-Eier gibt die luxemburgische Regierung Entwarnung. Die Eier, die in Luxemburg verkauft werden, seien nicht durch die Chemikalie belastet. Die betroffenen Eier aus Niedersachsen tragen die Kennzeichnungen 0-DE-0360521, 1-DE-0357731 und 1-DE-0358001.
Doch wie entschlüsselt man diesen Code? Die erste Ziffer gibt Aufschluss über die Haltungsmethode, wobei 0 für Bio, 1 für Freilandhaltung, 2 für Bodenhaltung und 3 für Käfighaltung steht. Darauf folgt die Länderkennzeichnung. Die Zahl am Ende ist der Identifikationscode des Herstellers. So kann genau erkannt werden, woher die Eier stammen.

Was ist Fipronil?
Bei dem Stoff handelt es sich um ein Insektizid, das gegen Flöhe, Milben und Zecken eingesetzt wird. Das Produkt darf nicht bei Tieren aus der Nahrungsmittelkette eingesetzt werden – also auch nicht bei Eiern. Desweiteren wurde die Verwendung von Fipronil 2013 wegen der schädlichen Auswirkung auf die Bienenpopulationen stark eingeschränkt.
Die Weltgesundheitsorganisation stuft das Pestizid als «mäßig giftig» für den Menschen ein; es hätte aber keine mutagene oder karzinogene Eigenschaften. Die höchsten gemessenen Werte bei belasteten Eiern lagen bei 1,2 mg/kg – laut Bundesinstitut für Risikobewertung sei das Risiko für den Menschen daher gering.
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Und alles schon seit Juni in Belgien gewusst und nicht publik gemacht!?
Ech kaafen emmer Bio Eer. Wiesou baim Iessen spueren an dann mat engem decken Diesel Q5 durch d Geigend fueren?