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EditorialWas Bettels Plagiatorgie über das politische Luxemburg verrät

Editorial / Was Bettels Plagiatorgie über das politische Luxemburg verrät
Ob diesmal ein verschmitztes Lächeln genügt? Premier Bettel soll sich eine Plagiatsorgie gegeben haben. Foto: Editpress/Julien Garroy

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Schöner Scoop, schlaues Storytelling: Die von Reporter aufgedeckte Schwindel-Story verrät mindestens so viel über den Polit- wie über den Wissenschaftsbetrieb. Ein Einordnungsversuch.

Der Premier soll plagiiert haben. Im großen Stil. Auf 96 Prozent der Seiten seiner Abschlussarbeit seien Plagiate feststellbar – nicht zu verwechseln mit 96 Prozent des Textes. Doch mal ehrlich: macht das noch einen Unterschied? Die Vorwürfe wiegen dermaßen schwer: „Der heutige Premierminister schrieb nicht nur punktuell oder manche Passagen, sondern seitenlang aus anderen Publikationen ab, ohne dies in irgendeiner Form durch Anmerkungen oder Fußnoten kenntlich zu machen“, so Reporter.

Und was sagt Bettel? Er sieht seinen Fehler ein – relativiert ihn aber im gleichen Satz. Der Premier schreibt gegenüber dem Tageblatt: „Aus heutiger Sicht erkenne ich, dass man es hätte anders machen sollen, ja vielleicht anders machen müssen.“ Wie praktisch so ein „vielleicht“ ist. Nicht der Regierungschef muss jetzt entscheiden – sondern Dritte. Seine Uni. Die Politik. Und nicht zuletzt Luxemburgs Öffentlichkeit. Wie unterschiedlich die Reaktionen ausfallen, lässt sich seit Mittwoch beobachten.

Die DP-Fanboys und -girls rufen: „Leider geil, who cares, alles Schnee von gestern.“ Die Mehrheitsparteien frönen dem Whataboutism: War da nicht noch ein „Frëndeskrees“-Prozess? Die CSV macht zwangsläufig „keng déck Baken“. Und die öffentliche Meinung? Ja, die bewegt sich irgendwo zwischen Gleichgültigkeit, selbstgerechter Elfenbeinturmdiskussion und „d’Vollek gëtt veraarscht“. So weit, so berechenbar.

Spannender hingegen ist die Reaktion von Bettels „Directeur de Mémoire“. Sinngemäß sagt der gute Mann: Kann sein, dass der Staatsminister plagiiert hat – shit happens. Was er damit suggeriert: dass sich die Zitierregeln auf magische Weise innerhalb der letzten Jahrzehnte drastisch verschärft hätten. Das Dreiste daran: Es stimmt zwar, dass das Erkennen von Plagiaten heute um ein Vielfaches einfacher geworden ist. Texte werden durch Plagiatsprüfungssoftwares gejagt. Was aber nicht stimmt: dass es erst seit der Internet-Ära Regeln des redlichen Zitierens gibt. Dass Fehler passieren, ist das eine. Dass aber ein Forscher das systematische Abschreiben ganzer Passagen als Kavaliersdelikt verharmlost – „dee Culot muss een hunn“.

Es stellt sich demnach die Frage: Was steht für Bettel auf dem Spiel? Die politischen Reaktionen zeigen es: herzlich wenig. In Luxemburg fällt man nicht über mangelnde wissenschaftliche Integrität, sondern über „Fierkel um Spiiss“ und „Gaardenhaischen“. In Bettels Reputationsökonomie bleibt der Erfolg des Plagiatjägers ein Kratzer im liberalen Lack. Wer aber mit seinen Texten ringt, damit sie wissenschaftlichen oder journalistischen Ansprüchen genügen, kann nur zur Schlussfolgerung gelangen: Unsere verkommene politische Kultur braucht intellektuellen Widerstand – mehr denn je.

Biirger
3. November 2021 - 14.11

Was steht für Bettel auf dem Spiel? Die politischen Reaktionen zeigen es: herzlich wenig. In Luxemburg fällt man nicht über mangelnde wissenschaftliche Integrität, sondern über „Fierkel um Spiiss“ und „Gaardenhaischen“ - Kolossal !

Duschtert
31. Oktober 2021 - 9.43

@D.W.: "Wem interessiert das schon, dass diese nach dem damaligen Sachstand so geschrieben wurden!?"
- Sie haben den logischen, wissenschaftlichen Prozess nicht verstanden. Bettel hat seine wissenschaftliche Arbeit auf den damaligen Sachstand, sprich auf wissenschaftliche Publikationen vor seiner Zeit, aufgebaut. D.h. Bettel hat einen Teil der wissenschaftlichen Erkenntnisse in seiner Arbeit durch fehlendes Kennzeichnen von anderern geklaut und als seine eigenen verkauft.

Klod
29. Oktober 2021 - 9.13

Sein wir mal ehrlich...wenn bettel in der aktuellen konstellation zurueck treten sollte...welche alternativen gibt es denn?
Gramegna waere ja noch vorstellbar...aber ob seine diplomarbeit an der uni eine strenge pruefung ueberstehen wuerde weiss keiner.
Oder etwa cahen oder meisch?

Ben
29. Oktober 2021 - 8.57

Ich weiß aus sicherer Quelle, dass unser Premier sich einen ganz besonderen Virus eingefangen hat. Nein, nicht den banalen Corona, sondern den, der das Pinocchio-Syndrom hervorruft. Bei jeder Unwahrheit kommt es zu einem unkontrollierbaren Wachstumsschub an seiner Nase. Im Moment ist es ihm unmöglich in der Öffentlichkeit aufzutreten da die früheren Lügen allesamt zu dem Schub beigetragen haben. Er befindet sich an einem geheimen Ort und es ist noch ungewiss, ob wir ihn jemals wiedersehen werden. Der Virus ist ansteckend und könnte demnächst auch auf andere Politiker übergehen. Sie sind besonders gefährdet.

M.R
28. Oktober 2021 - 23.37

Tja, in anderen demokratischen Laender, treten Politiker sofort zurueck! Nur hier wird alles unterm Teppich geschoben! Fast wie in einer Bananenrepublik!

Jemp
28. Oktober 2021 - 22.05

"Unsere verkommene politische Kultur braucht intellektuellen Widerstand – mehr denn je."
Ich will hier keinen Abschreiberling verteidigen, aber lieber Dr. Dhiraj Sabharwal, dann liefern Sie den Widerstand! Aber schreiben Sie nicht einen Artikel dessen Inhalt ich gestern abend schon von meinen Comptoirskumpanen Humpebatti, Dreppejang und Elblingspir gehört habe. Waren Sie etwa der komische Kerl in der Ecke mit dem Diktaphon?

ROBIN
28. Oktober 2021 - 21.57

Wasser predigen und Wein trinken !!!
QUO VADIS ??

Taxpayer
28. Oktober 2021 - 15.47

Wo ist denn die Opposition? In jedem anderen Land wäre so eine Affäre eine Steilvorlage für Rücktrittsforderungen, donnernde Brandreden in der Chamber, offene Briefe, entrüstete Talk-Show-Auftritte u.ä. Nicht immer und unbedingt glaubhaft, aber politisch nun mal "de bonne guerre" und irgendwie auch Teil einer Oppositionsarbeit, die diese Bezeichnung verdiente.
Hier in Luxemburg jedoch: Schweigen im Walde. Ist das nun der derzeitigen Selbstzerfleischung der grössten Oppositionspartei geschuldet oder aber dem Umstand, dass man womöglich selbst eben so viel Dreck am Stecken hat, der nur noch nicht entdeckt wurde, und sich mit dem Schweigen zur Causa Bettel Nachsicht bei zukünftigen eigenen Affären erkaufen möchte...? Wobei freilich beide Alternativen als Offenbarungseid sämtlicher politischen Akteure anzusehen wären.

Lucilinburhuc
28. Oktober 2021 - 14.16

In Luxemburg fällt man nicht über mangelnde wissenschaftliche Integrität, sondern über „Fierkel um Spiiss“ und „Gaardenhaischen“.
Yep so sieht dieses Ländchen aus. Sogar Super-Jhemp liebt kleinkarierte Muster in Blau Weiß und Rot. :)

Pistorius
28. Oktober 2021 - 13.52

Wor baal 45 Joër Member an der DP,
daat woren nach aaner Zeiten mamm Gaston Thorn,Marcel Mart
an vill aaner kompetent Politiker, mais wéi déi blo Spillschoul
mat Bettel & Co.un den Ruder komm ass,hun éch ganz schnell
méng Parteikaart zerrapt, ësou ëppes konnt éch nëtt méi erdron.
Arroganz pur mat Iwerhiéfléchkeet ouni Enn.

Fiisschen
28. Oktober 2021 - 13.11

@Sam
Genau esou huet eisen Premier och wahrscheinlech geduecht. all Respekt fir är lamentabel Astellung, weider esou kommt Dir wäit am Liewen, ggfls bis zum Premier.

Claude Clemens
28. Oktober 2021 - 13.06

danke herr Moutschen, Sie haben alles gesagt!

jojo
28. Oktober 2021 - 12.36

Fier een , den joerelang Deech, WE, Nuechten am Labo oder hannert dem Schreifdesch verbruecht huet fier seng Diplomarbecht an dono sein Doktorat an der Physik op enger schweizer Uni ze kreien, kann nëmmen Dédain fier den Bettel am speziellen an d'Politoker am allgemengen empfannen. An haut an enger situation précaire sech iwwer Waaser muss haalen......

C'est dégoûtant!

Jos.
28. Oktober 2021 - 12.32

Ich kann mich nicht erinnern, dass es die letzten Jahrzente eine Regierung gab, die soviele Skandale und Skandälchen produzierte und das ohne personelle Konsequenzen.
"Où il y a de la gêne, il n'y a pas de plaisir.".
Leider ist die Opposition nicht besser, denn diese kommt ihrer Aufgabe nicht nach. Anstatt auf die Barrikaden zu steigen, wird (aus opportunistischen Gründen?) mit den Regierungsparteien gekuschelt. Ganz nach dem Motto: "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.". Wie lange kann ein solches Regime noch funktionnieren?

Virbildfunktion ade
28. Oktober 2021 - 11.30

wann t'kanner an der primärschoul oder am lycée kneipen, soen se einfach " de bettel huet och gekneipt, 96%, di 4 % waren sein numm a virnumm op dem mémoire op der uni"... super virbild. Pakt an Premier!

Jolli
28. Oktober 2021 - 11.24

@Wiederman
Komplett einverstanden
Armseliges Luxusburg

We Never Sleep
28. Oktober 2021 - 10.57

Elo geet mir och éng Spaicherliicht op, den Häer Meisch alles an der Schoul digitaliséiert , d’Regierong op dat d’Digital setzt. Onsen Premier ass Virbild.Copy Paste let’z schummel.

d'Mim
28. Oktober 2021 - 10.25

Il a déclaré dans une interview à la "ZEIT" il y a quelques mois qu'il ne tolérait aucune malhonnêteté !!
A lui d'appliquer cette rigueur morale à sa propre personne donc!
Déjà dans les années 1960, il était strictement défendu de ne pas indiquer les sources d'un texte qu'on utilisait dans nos mémoires.

Klawir
28. Oktober 2021 - 9.48

Es würden heute andere, strengere Kriterien angewandt heißt es mit einem entschuldigenden Unterton von manch einem. Was für ein Kabbes! Das Wort Plagiat gab es schon immer und uns Schülern im Lycée wurde immer schon die Verwerflichkeit eines solchen eingebläut! Was für eine Blamage! Wie kann Bettel jetzt noch glaubwürdig auftreten?

Robert Hottua
28. Oktober 2021 - 9.42

Seit 1995 weise ich darauf hin, daß die wissenschaftliche Integrität der luxemburger MandatsträgerInnen und WissenschaftlerInnen stark verbesserungsfähig ist. Eine tabuisierte Vergangenheit ist ein gefährlicher, unkontrollierbarer Nährboden für Mentalitätskontinuitäten.
"Als Bürgermeister von Ettelbrück kämpfe ich tagtäglich gegen Vorurteile an. Die schlechte Reputation der Stadt ist sicherlich auf die psychiatrische Fachklinik zurückzuführen. Dabei wurde das 'Centre hospitalier neuro-psychiatrique' einer grundlegenden Reform unterzogen. Ettelbrück spezialisiert sich heute ausschliesslich auf die Rehabilitation. (...) Die grausigen Geschichten über das 'Geckenhaus' sind längst Schnee von gestern. (...)"
(Jean-Paul SCHAAF, Bürgermeister von Ettelbrück, Revue, 17.09.2014)
MfG
Robert Hottua

Sepp
28. Oktober 2021 - 9.39

Ech gleewen net dass hien wenst sengem Diplom gewielt ginn ass. Wat ech méi erschreckend fannen ass, dass sou Leit déi ganz Carrière supérieure an den Dreck zéien, well déi déck Paien déi se um Arbeschtsmarché wenst hieren Diplomer kréien emmer méi relativéiert ginn. Sinn wirklech 25000 Euro brutto gerechtfertegt fir e Copy-Paste Diplom?

LEX
28. Oktober 2021 - 9.27

Anno 1999. Ganz wichtig!

Eng Fro nach?
28. Oktober 2021 - 9.21

Ech froen mech weivill der Schaumschleier*innen do nach ennert eisen Elit*innen sin?

Prox
28. Oktober 2021 - 9.15

E Schlag an d‘Gesiicht vun all deenen déi scho wëssenschaftlech Arbechten verfaasst hunn!
Et dierft net vun anere Parteien als „verjährt“ ugesin ginn an Plagiat as kee Kavaléiersdelikt!

Sam
28. Oktober 2021 - 9.06

Jeje,

Wien huet dann nie gekneipt?

Louis Hollerich
28. Oktober 2021 - 8.41

Eine Sensation aus dem Jahre 1999!

Cui bono

Echten Diplom
28. Oktober 2021 - 8.34

Leit di ni studéiert hunn a selwer ! En master... geschriww hunn, wessen wivill aarbecht dat ass, jorelaang recherchen, nuechtelaang tippen, korrekturen man, emtesselen... bibliothéiken wälzen, spezialisten befroen, tausende copien man... mat quellennachweis, mat seit an abschnitt... di kennen nemmen de kapp reselen iwwert de kneipert premier! Demission !!!

Wieder Mann
28. Oktober 2021 - 8.25

Die Schüler, Studenten die sich abplagen einen ordentlichen Schulabschluss abzulegen, müssen es doch als blanken Hohn empfinden unser Staatsminister mit Vorbildfunktion sich seine Lorbeeren durch Spickzettel geschaffen hat. Vorbildfunktion, soziale Gerechtigkeit, humane Gesellschaft, Solidarität…. sind die Schlagwörter der luxemburgischen Politik. Doch die Possen von Nagel,Cahen,Dieschbourg,Semedo, Bausch gegen Braz,…..bis Bettel haben uns vor Augen geführt wie es um die luxemburgische Gesellschaft steht. Die Schlagwörter der Politik zählen nur für das gemeine Volk, die politischen Vorbildfunktionäre tanzen lieber auf Zarenhochzeiten als sich der Sorgen der kleinen „ Kéiskapp vum Kouhdueref „ anzunehmen. Luxemburg gaukelt sich ein Land mit Vorbildfunktion und immerwährenden Wirtschaftswachstum vor , aber in der Realität stehen wir vor dem Abgrund eines Sodom und Gomorra.

D.W.
28. Oktober 2021 - 8.24

" Unsere verkommene politische Kultur..."ein guter Satz zum Abschluss! Denn man fragt sich schon, was geht einem Reporter(lu)eigentlich in seiner Redaktion so alles durch den Kopf? Es drängt sich einen der Verdacht auf, dass der Reporter gedankenverloren an seinen Schreibtisch sitzt und überlegt, wem kann ich heute schaden, was kann ich heute auch in Verbindung mit der internationalen Presse aufrollen? Vielleicht Steuerschlupflöcher? Hatten wir schon...was dann? Alte Schularbeiten von Politikern? Ja das ist doch eine gute Idee! Wem interessiert das schon, dass diese nach dem damaligen Sachstand so geschrieben wurden!? Hauptsache, meine Redaktion steht im Rampenlicht und es rappelt in der Politik und in der journalistischen Welt. Wodurch der letzte Teil dieses Abschlusssatzes ebenfalls Wahrheit verkündet: "Intellektuellen Widerstand"
PS.: die mit " " gekennzeichneten Passagen stammen aus dem TAGEBLATT vom 28.10.2021(Quellenangabe)

Paul Moutschen
28. Oktober 2021 - 8.18

Gudden Moien Här Sabharwal,

vieleicht brauch eis Politik och vill mei Geigendrock vun den Journalisten? De Artikel ass flott mee mei nëtt.

Ech denken net dass desen Editorial dur geet fir dass d'Intelligenzia wirklech mei Drock opt Politik opbauen wärt. Vill vun der Intelligenzia profiteieren jo dovun (an der Wirtschaft an an der Wëssenschaft) dass een wei den Bettel (oder sos een politeschen Mandastaträger) net mei drop huet.

Mam "Nivellement vers le bas" an der Educatioun an der domadder verbonnener schlechter Berufflescher Orienteierung kommen esou Saachen zu staanen.

Den Bettel ass vleit just dat glänzensten Beispill fir den Gescheiterten deen et sech erlabt eng Meenung ze hunn dei bindend fir anerer ass. Därer ginn et an der aktueller Gesellschaft ëmmer mei an dat gëtt nach ëmmer schlemmer. Et ass jo elo schon esou dass net den Studium doriwer entscheed ween Suen verdingt mee den Wärt deen du deenen Bbrengs fir dei du schafs (war nach nie anescht...). Een Doktor an der Wessenschaft (wei Geo an Bio) ass iwerhapt neischt mei wärt wann een net der Industrie dingt. An genee dat huet den Bettel gemaach. Heen huet sech den Entreeschlessel organiseiert firt Staater Schickeria ("Et ass een gudden Jong, an schlau, en huet studeiert!") ze gefaalen an hier dann ze dingen. Doranner war an ass heen super gutt.

Awer politesch ass et firt Land eng Katastroph. Et geet em eis aller Zukunft. An dei leit mat him beim Investisseur, also beim Frick.

An dat muss vill mei stark vun den Jurnalisten ugeprangert ginn. Dir iwerlost dem "Après-ski" vum RTL d'Feld an dreckt den Handlungsbedarf beit Inelligenzia. Dobei sidd Dir Chefredakter vun enger rouder Zeitung!

Mat fëndlechen Gréiss

Paul Moutschen

Germaine
28. Oktober 2021 - 7.23

Dr. Diraj Sabharwal,
Wou fennt een är Dokterthese?
Ass déi öffentlech?