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SchwimmenWarum Julien Henx in der Türkei von einem Weltmeister erwartet wird

Schwimmen / Warum Julien Henx in der Türkei von einem Weltmeister erwartet wird
Am Freitag durfte Julien Henx in seine 21. Goldmedaille bei den Spielen der kleinen Staaten reinbeißen Foto: Editpress/Mélanie Maps

Eigentlich ist Julien Henx es gewohnt, neun Stunden zu schlafen. Aufgrund der holprigen Transportorganisation auf Malta war das in der vergangenen Woche aber nicht drin. Auch am anstehenden Wochenende droht eine weitere kurze Nacht – aber aus gutem Grund. In Belek wird der Sprinter von keinem Geringeren als Weltmeister Ben Proud für eine gemeinsame Trainingswoche erwartet. 

Mit zwei Goldmedaillen kehrt Kurzstrecken-Schwimmer Julien Henx nach Luxemburg zurück. Am Donnerstag schlug er mit der FLNS-Staffel als Erster an, am Freitag war er auf seiner Paradestrecke, den 50 m Schmetterling, der Schnellste (24,01 Sekunden). Es war das insgesamt 21. JPEE-Gold für den 27-Jährigen. Seine Saisonbestzeit auf den 50 m Freistil (23,02) hatten am Vortag dagegen nicht für das Podium gereicht. „Ein bisschen genervt“ habe ihn das schon. Immerhin konnte er seinen Titel dort nicht verteidigen. 

Zufrieden fiel die Bilanz dann nach dem Schmetterling-Rennen aus. „Beim Sprint kommt es auf Details an, wenn man etwas falsch macht, kann einen das viel Zeit kosten. Es war meine bislang zweitschnellste Zeit der Saison, nur vor drei Wochen bin ich schon einmal 23,90 Sekunden geschwommen.“ Aber die Taktik – und die Tagesform – waren anders: „Diesmal habe ich einmal geatmet, letztes Mal nicht. Ich war aber hier nicht vorbereitet oder rasiert.“ Denn die Luxemburger Athleten hatten bekanntlich vor ein paar Wochen erfahren, dass der Organisator das Rennen nicht beim internationalen Verband angemeldet hatte – und deshalb keine Qualifikationszeiten geschwommen werden könnten.

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