Mit zwei Goldmedaillen kehrt Kurzstrecken-Schwimmer Julien Henx nach Luxemburg zurück. Am Donnerstag schlug er mit der FLNS-Staffel als Erster an, am Freitag war er auf seiner Paradestrecke, den 50 m Schmetterling, der Schnellste (24,01 Sekunden). Es war das insgesamt 21. JPEE-Gold für den 27-Jährigen. Seine Saisonbestzeit auf den 50 m Freistil (23,02) hatten am Vortag dagegen nicht für das Podium gereicht. „Ein bisschen genervt“ habe ihn das schon. Immerhin konnte er seinen Titel dort nicht verteidigen.
Zufrieden fiel die Bilanz dann nach dem Schmetterling-Rennen aus. „Beim Sprint kommt es auf Details an, wenn man etwas falsch macht, kann einen das viel Zeit kosten. Es war meine bislang zweitschnellste Zeit der Saison, nur vor drei Wochen bin ich schon einmal 23,90 Sekunden geschwommen.“ Aber die Taktik – und die Tagesform – waren anders: „Diesmal habe ich einmal geatmet, letztes Mal nicht. Ich war aber hier nicht vorbereitet oder rasiert.“ Denn die Luxemburger Athleten hatten bekanntlich vor ein paar Wochen erfahren, dass der Organisator das Rennen nicht beim internationalen Verband angemeldet hatte – und deshalb keine Qualifikationszeiten geschwommen werden könnten.
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