Kulturjahr EschVorprogramm startet im September

Kulturjahr Esch / Vorprogramm startet im September
Das Auftaktfestival im Rahmen des Kulturjahres Esch2022 startet bereits im September. Zum Beispiel mit einem Wettbewerb zum Thema Raumfahrt. Delphine Harmant, „Programme Jeune public“, Guillaume Trap vom Science Center und Patrick Weber, PR Manager Esch2022, bei der Vorstellung des Programms.  Foto: Editpress/Julien Garroy

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Mit einer Vielzahl an Aktivitäten geht es ab diesem September mit Volldampf in Richtung Eröffnung des Kulturjahres Esch2022 im Februar kommenden Jahres. Wie beim großen Kulturevent selbst stehen auch beim Auftaktfestival Zusammenarbeit und aktive Teilnahme im Mittelpunkt der zahlreichen Projekte.

Ja, ist denn schon Kulturjahr? Jedenfalls tut sich was. Esch2022 nimmt greifbare Formen an. Am Donnerstag wurde das Auftaktfestival vorgestellt. Ein Vorprogramm, das neugierig machen soll auf den Start des eigentlichen Kulturjahres im Februar nächsten Jahres.

Im September geht es los:  „Wir möchten durch Esch2022 eine kreative Energie, die sich aus Zusammenarbeit, Austausch, Dialog, aktiver Teilnahme und Ko-Kreation zusammenfügt, freisetzen. Die Strahlkraft von Esch2022 soll über 2022 hinausgehen. Nicht nur für den Herbst-Auftakt möchten wir Groß und Klein, Alt und Jung durch Partizipation und Ko-Kreation mit einbeziehen. Dieser rote Faden zieht sich ebenfalls durch das Kulturprogramm Esch2022“, so Nancy Braun, Leiterin des Kulturjahres, am Freitag im Schloss von Bettemburg.

Dort hat das Esch2022-Team die Strategie der Ko-Kreation und Teilnahme sowie die daran geknüpften Auftaktprojekte vorgestellt.

Orgel, reden, mitmachen

Den Anfang macht am 24. September die Orgel der Kirche Saint-Martin in Düdelingen. Danach folgen Podiumsdiskussionen über zeitgenössische Kunst und Kultur. Workshops zu Themen wie künstliche Intelligenz, urbane Landwirtschaft, Körperausdruck, Tanz, Musik und Gesang.

Am Donnerstag wurde betont, dass dieser Auftakt ebenfalls eine Gelegenheit für die Öffentlichkeit sein solle, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Viele Projekte, die Teil des Auftakt-Festivals sind, finden sich ebenfalls im Programm von Esch2022 wieder. Beispielweise das Projekt „La marche des oublié.e.s“. Hier werden Besucher zu einem partizipativen Chor-Gesang eingeladen. Ein weiteres Beispiel ist das Theaterprojekt „Der Besuch der alten Dame“, das ein Team von professionellen Künstlern mit Bürgern aller Altersgruppen, Kulturen und Nationen zusammenbringt. Die Proben für dieses Stück, das von Bürgern für Bürger kreiert wird, sind Ende September zugänglich.

In Zusammenarbeit mit der Luxembourg Space Agency sowie dem Luxembourg Science Center lädt Esch2022 zum Malwettbewerb „Ideen der Jugend für die Zukunft der Raumfahrt“ ein. Dieser startet ab dem 16. September und richtet sich in erster Linie an junge Schüler und Raumfahrtbegeisterte zwischen 6 und 12 Jahren. Mit der Auszeichnung einer Schülerin oder eines Schülers gewinnt die gesamte Klasse. Neben spannenden Preisen treffen die Preisträger ehemalige Astronauten am Jahresende in der „Maison du savoir“ in Belval.

Botschafter gesucht

Mit den Workshops „Future Frequencies“ soll eine künstlerische Zusammenarbeit gefördert und ein Grundstein für den Austausch musikalischer Ideen weit über das Projekt Esch2022 hinaus gelegt werden. Die Workshops richten sich sowohl an aufstrebende als auch an etablierte Komponisten, Musikproduzenten, Interpreten und Songwriter. Die Teilnehmer werden die Möglichkeit haben, ihre Ko-Kreation bei der offiziellen Esch2022-Eröffnung vorzustellen.

Das Auftakt-Festival von Esch2022 ist eng mit der „Remix Community“ verbunden. Durch dieses Freiwilligen-Programm soll die lokale Bevölkerung als Botschafter für die kulturelle Vielfalt und als Sprachrohr für einen offenen und dynamischen Lebensraum gewonnen werden.

Unter dem Leitmotiv „Remix Culture“ möchte Esch2022 die Menschen, Gemeinden, Institutionen, kulturelle und soziale Einrichtungen, Vereine und Künstler näher zusammenbringen, um die europäische Identität einer Grenzregion zu feiern und gemeinsam die Zukunft zu gestalten. In dem Sinn ist auch der Auftakt im September zu verstehen.

www.esch2022.lu

Fernand
20. Juni 2021 - 13.11

Das wird der Reinfall des Jahrzehnts.