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„Trump Brasiliens“ gewinnt erste Wahlrunde

„Trump Brasiliens“ gewinnt erste Wahlrunde

Die Brasilianer haben die Nase voll von Korruption, Gewalt und Misswirtschaft. Der ultrarechte Ex-Militär Jair Bolsonaro will mit harter Hand durchgreifen. Mit seinen frauenfeindlichen Sprüchen und seiner Sympathie für die Diktatur macht er vielen aber auch Angst.

Brasiliens Wutbürger haben gesprochen: Empört von Korruption, Gewalt und Misswirtschaft haben sie den etablierten Parteien und Politikern an der Urne einen Denkzettel verpasst und dem ultrarechten Ex-Militär Jair Bolsonaro zum Triumph verholfen. Mit 46,21 Prozent der Stimmen gewann der Rechtspopulist am Sonntag klar die erste Runde der Präsidentenwahl in Brasilien. «Ich bin mir sicher, dass wir auch die Stichwahl gewinnen. Bis zum Sieg – so Gott will», sagte er in einem auf Facebook veröffentlichten Video.

An zweiter Stelle lag Fernando Haddad von der linken Arbeiterpartei mit 28,97 Prozent der Stimmen. Der linke Bewerber Ciro Gomes kam auf 12,50 Prozent, der Mitte-Rechts-Kandidat Geraldo Alckmin auf 4,78 Prozent. Für Henrique Meirelles, Wunschkandidat des amtierenden Staatschefs Michel Temer, stimmten sogar nur 1,21 Prozent der Wähler.

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Mephisto
9. Oktober 2018 - 10.01

Dieser Faschist ist eine ganz schlimme Mischung aus Trump und Duterte, dem wahnsinnigen von den Philippinen. Brasilien wird Millionen Verfolgte und Flüchtlinge erleiden wenn dieser primitive Rambo an die Macht kommt. Aber wenn er gewählt wird, bitte sehr, versteckt hat er seine Absichten nicht.